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Asiatische Hornisse bedroht Bienenpopulation im Kanton Zürich

Im Kanton Zürich wurde kürzlich eine tote Asiatische Hornisse entdeckt, was bei den Behörden Alarm ausgelöst hat. Obwohl sie mit einer Größe von 1,7 bis 3,2 Zentimetern etwas kleiner ist als ihre europäischen Verwandten, stellt sie eine erhebliche Bedrohung für Honig- und Wildbienen dar.

Die Asiatische Hornisse, auch als Vespa velutina bekannt, hat eine besondere Vorliebe für Bienen, die sie ihren Larven als Nahrung anbietet. Insbesondere in den Monaten des Hochsommers und Frühherbsts, wenn ihre Kolonien auf mehrere Tausend Individuen ansteigen und das allgemeine Nahrungsangebot in der Natur abnimmt, gehen diese Hornissen gezielt auf die Jagd nach anderen Insekten, einschließlich Honigbienen. Laut dem schweizerischen Bienengesundheitsdienst (BGD) sammeln sich vor den Bienenstöcken mehrere Asiatische Hornissen, um in Gruppen zu jagen.

Die Entdeckung dieser invasiven Art im Kanton Zürich ist besorgniserregend, da sie das Potenzial hat, die lokale Bienenpopulation erheblich zu beeinträchtigen. Bienen spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem, indem sie Pflanzen bestäuben und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen. Ein Rückgang ihrer Population könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt und die Landwirtschaft haben.

Die Behörden sind nun wachsam und überwachen die Situation genau, um sicherzustellen, dass sich die Asiatische Hornisse nicht weiter ausbreitet und die heimische Bienenpopulation gefährdet. Es wird empfohlen, dass Imker und die Öffentlichkeit wachsam bleiben und alle Sichtungen dieser invasiven Art melden.

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