
In Slowenien, Kroatien und Österreich haben schwere Stürme zu Überschwemmungen geführt und es ist kein Ende in Sicht – der Nachrichtenticker.
Aktualisierung vom 7. August, 6:11 Uhr: Die Flut hat enormen Schaden in der Steiermark und Kärnten (Österreich) verursacht. In Kärnten sind fünf von zehn Bezirken von Überschwemmungen betroffen, berichtet der ORF. Obwohl der Regen am Sonntagnachmittag aufhörte, bleibt die Gefahr von Erdrutschen und Murenabgängen hoch. An einigen Orten wurden die Warnungen der Zivilverteidigung aufgehoben, an anderen Orten mussten Häuser evakuiert werden.
Slowenien kämpft mit der schlimmsten Naturkatastrophe in der Geschichte des Landes, das seit 1991 unabhängig ist. Nachdem am Sonntag wegen der Gefahr von Erdrutschen Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht wurden, soll der Schaden nun behoben werden. Die Regierung bat die EU und die NATO um technische Unterstützung dafür.
Aktualisierung vom 6. August, 22:35 Uhr: Slowenien wurde von den schlimmsten Stürmen der letzten 30 Jahre getroffen. In der Not scheinen sich die Einheimischen näher zu kommen. Bewohner der von den Stürmen betroffenen Regionen haben sich vermutlich um Hunderte Touristen gekümmert und gestrandete Urlauber teilweise aufgenommen. Dies berichtet die österreichische Kronen Zeitung.
Dabei wurden anscheinend auch zahlreiche Slowenien-Besucher aufgrund der Überschwemmungen an der Rückreise gehindert. Dies betrifft auch eine Familie aus Österreich, die der Zeitung über die Situation vor Ort berichtete. Die Familie mit drei Personen war von der Hauptstadt Ljubljana auf dem Weg in den Nordosten und kam nicht weiter. Innerhalb kürzester Zeit hatten Bewohner einen Schlafplatz für sie und zahlreiche andere Urlauber organisiert. Die hilfsbereiten Menschen vor Ort hätten auch für Essen und Trinken gesorgt.
Schwere Stürme in Österreich und Slowenien: Mann stirbt bei Aufräumarbeiten
Wie die Slovenia Post schreibt, ereignete sich der Unfall in der Stadt Most pri Komenda, nördlich der Hauptstadt Ljubljana. Der Mann fiel in einen Abwassertank, in dem ihn die Rettungsdienste am Sonntagabend fanden. Nach bisherigen Informationen handelt es sich um das fünfte Todesopfer der verheerenden Überschwemmungen in Slowenien.
Schwere Stürme in Österreich, Kroatien und Slowenien: Barrieren wurden ignoriert und von den Fluten weggespült
Aktualisierung vom 6. August, 21:28 Uhr: Der Mann, der tot aus dem Glan geborgen wurde, ist wohl einem Leichtsinn zum Opfer gefallen. Laut Informationen des Nachrichtenportals wetter.at schob der gebürtige St. Veiter sein Fahrrad am Sonntagmorgen auf dem gesperrten Glanradweg in Richtung Karnburg (Kärnten). Aufgrund des gestiegenen Wasserstands war der Weg seit Freitag (4. August) auf Anweisung der Behörden mit Absperrband als unzugänglich markiert.
Aktualisierung vom 6. August, 22:01 Uhr: In Slowenien wurde eine weitere Person tot aufgefunden. Wie die slowenischen Medien berichten, hatte ein Mann offensichtlich bei Aufräumarbeiten infolge der schweren Stürme, die in den letzten Tagen über Slowenien, Österreich und Kroatien hinwegfegten, einen Unfall.
Laut dem Medienbericht war der Radweg von einem höher gelegenen, stark überfluteten Feld begrenzt, dessen Strömung der Radfahrer wohl unterschätzt hatte – und letztendlich von ihr weggespült wurde. Augenzeugen alarmierten die Rettungskräfte, die vermisste Person wurde gegen 14:50 Uhr leblos im Wasser entdeckt, geborgen und wiederbelebt. Er starb später im Klinikum Klagenfurt.
Schwere Stürme in Österreich und Slowenien: Wasserstände könnten weiter steigen
Aktualisierung vom 6. August, 20:05 Uhr: Aufgrund der schweren Stürme in Slowenien, Österreich und Kroatien sind die Flüsse in allen drei Ländern stark angestiegen und werden wahrscheinlich weiter steigen. Wie das Nachrichtenportal wetter.at berichtet, war die Lage besonders an der Grenze zwischen Österreich und Slowenien kritisch. Dort erreichte die Mur einen historischen Höchststand. Aber auch die Gurk, die Save und die Drau stiegen aufgrund der starken Nied
erschläge deutlich an.
Laut Medienberichten hat ein Erdrutsch mehrere Häuser in der österreichischen Marktgemeinde Sankt Johann beschädigt; mindestens eines soll eingestürzt sein. Meteorologen warnen davor, dass das Wasser in vielen Flüssen bis Montagmittag weiter steigen könnte, so wetter.at.
Schwere Stürme in Österreich und Slowenien: Radfahrer stirbt in reißendem Fluss
Aktualisierung vom 6. August, 18:06 Uhr: Der in Österreich geborgene Leichnam ist wahrscheinlich ein Radfahrer, der in den Glan gefallen ist. Laut Berichten von Augenzeugen ereignete sich der Unfall am Sonntagnachmittag im Bereich Zollfeld. Das schreibt der Kurier. Demnach begann die Wasserrettung sofort nach ihm zu suchen, konnte ihn auch finden und wiederbeleben. Doch er starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Noch unklar ist, ob es sich bei dem Opfer um einen Touristen oder einen Einheimischen handelt.
Schwere Stürme in Slowenien, Österreich und Kroatien fordern weitere Menschenleben
Aktualisierung vom 6. August, 17:20 Uhr: Die heftigen Stürme in Slowenien, Kroatien und Österreich haben anscheinend ein weiteres Menschenleben gefordert. Wie das österreichische Nachrichtenportal oe24.de in einem Eilmeldung berichtet, wurde eine tote Person aus dem Glan gezogen, der auch durch Deutschland fließt. Demnach wurde der Leichnam in der Kärntner Marktgemeinde Maria Saal geborgen.
Schwere Stürme in Slowenien, Österreich und Kroatien: Die Angst vor Überschwemmungen wächst
Aktualisierung vom 6. August, 15:16 Uhr: Nach starken Regenfällen und Überschwemmungen in Österreich und Slowenien werden auch in Kroatien erneut heftige Niederschläge erwartet, die zu Überschwemmungen führen können. In einigen Gebieten herrscht bereits der Ausnahmezustand, berichtet das kroatische Nachrichtenportal dnevnik.hr. “In Erwartung des Höhepunkts der Wasserwelle auf der Save ist der Sava-Damm in der Gemeinde Orle mit Sandsäcken bedeckt”, berichtete die Direktion für Zivilschutz. Die Bevölkerung wird aufgefordert, “besondere Vorsicht und Verantwortung in gefährdeten Überschwemmungsgebieten walten zu lassen, nicht ins Wasser zu gehen und die Warn- und Verbotsschilder zu respektieren, die ausgegeben wurden.”
Schwere Stürme in Slowenien und Österreich: Weitere Flutwelle droht
Aktualisierung vom 6. August, 13:49 Uhr: Die Folgen der Stürme in Österreich und Slowenien sind nach wie vor ernst. In mehreren Gemeinden wurden bereits Zivilschutzwarnungen herausgegeben, berichtet die Tagesschau. An vielen Orten ist derzeit keine Entspannung der Lage in Sicht – im Gegenteil. “Die Prognose besagt, dass wir mit einer weiteren Flutwelle rechnen müssen”, sagte Georg Fejan, der Bezirksleiter, gestern Nacht im ORF Radio Kärnten. Vorsichtshalber wurden bereits rund 70 Haushalte evakuiert und Campingplätze geräumt.
Auch in Slowenien ist die Lage weiterhin sehr ernst. Sorgen um Erdrutsche wachsen nach dem Dammbruch und Rettungs- und Aufräumarbeiten dauern an. Bewohner mehrerer Orte an der Meza, nahe der österreichischen Grenze, wurden evakuiert, berichtet die slowenische Nachrichtenagentur STA.
Schwere Stürme in Slowenien und Österreich: Erdrutschgefahr – schwere Fliegerbombe explodiert
Aktualisierung vom 6. August, 11:31 Uhr: In einer Gemeinde in Österreich ist eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit Langzeitzünder explodiert. Dies gab die Tiroler Polizei in einer Erklärung bekannt. Die Bombe ging am Samstagmorgen in Vals im Bezirk Innsbruck Land auf einer für die Landwirtschaft genutzten Grünfläche hoch und riss einen zwölf Meter tiefen Krater in den Boden.
“Die Detonation wurde ohne äußeren Einfluss ausgelöst”, sagte die Polizei. Aufgrund der starken Regenfälle in Österreich in den letzten Tagen könnte eine Hangbewegung die Explosion ausgelöst haben. Die Beamten haben jedoch eine andere Theorie: Das Material des Zünders könnte auch ermüdet sein und eine Selbstentzündung verurs
acht haben. Aufgrund der enormen Kraft riss die Detonation einen zwölf mal zwölf Meter großen Krater in die Erde. Niemand wurde verletzt und es entstand kein weiterer Sachschaden.
Schweres Unwetter in Österreich, Slowenien und Kroatien: Ganze Gebiete überflutet
Erster Bericht: München – Nach den schweren Stürmen in Kroatien, Slowenien und Österreich sind ganze Gebiete überschwemmt. Es handelt sich um die schlimmste Naturkatastrophe in 30 Jahren und es ist keine Entwarnung in Sicht. Ganze Gemeinden versinken in den Flutmassen. Auf schwere Regenfälle und Überschwemmungen folgt nun in Österreich aufgrund des hohen Grundwasserstands die Gefahr von Erdrutschen. Es besteht nun die Gefahr, dass sich mehrere völlig aufgeweichte Hänge lösen könnten, wie die Feuerwehr am Sonntag mitteilte. Auch müsse man immer wieder ausrücken, um überflutete Keller auszupumpen, so der Sprecher der Feuerwehr in Kärnten, Hans-Jörg Rossbacher, am Sonntag im ORF-Radio.
Schlimmste Stürme in Österreich und Slowenien: Dutzende Menschen mussten evakuiert werden
Aufgrund der Gefahr von Erdrutschen wurden bereits mehr als 40 Häuser und Wohnungen in Kärnten vorsorglich geräumt. Für die evakuierten Personen wurden Notunterkünfte bereitgestellt. Auch das Gebiet an der slowenischen Grenze war betroffen, doch die Pegel der Flüsse und Seen sanken wieder. In Slowenien mussten 22 Kinder aus einem Kindergarten aus der Flutkatastrophe gerettet werden.
Die hohe Bodenfeuchtigkeit erhöht auch in Slowenien das Risiko von Erdrutschen, warnte die Geologische Untersuchung Sloweniens laut der slowenischen Nachrichtenagentur STA. Daher rief sie die Bevölkerung auf, Veränderungen auf dem Boden, an Gebäuden und an Hängen genauer zu beachten.
Überschwemmungen und Erdrutsche in Österreich und Slowenien – doch auch in Kroatien keine Entwarnung
Auch in Kroatien ist keine Entwarnung in Sicht. Wie das Nachrichtenportal dnevnik.hr berichtet, sind für Sonntag weiterhin starke Winde zu erwarten. Obwohl Kroatien bisher weitgehend von Erdrutschen und Überschwemmungen verschont geblieben ist, ist auch dort der Wasserstand stark angestiegen. Laut dem Portal hat auch das Hauptquartier für Zivilschutz vorgesorgt.