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Vorsicht vor Ambrosia: Wie man die giftige Pflanze aus dem Garten entfernt

Ambrosia ist nicht nur eine allergieauslösende Pflanze, sondern sie kann sich auch rasch ausbreiten. Gartenbesitzer sollten daher wachsam sein.

In Dortmund warnen Experten vor der unscheinbaren Pflanze mit spitzen, grünen Blättern und langen Stängeln. Bei einem Fund im Garten ist schnelles Handeln geboten, um die Gesundheit nicht zu gefährden.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (Lanuv) und der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) betonen die Wichtigkeit, Ambrosia zu beseitigen, wenn sie im Garten auftaucht. Die Pflanze, die vermutlich durch Vogelfutter aus Nordamerika nach Deutschland kam, hat sich möglicherweise durch den Klimawandel rasant verbreitet.

Ambrosia bevorzugt gestörte Böden, wie sie an Straßenrändern, Schutthalden oder Neubaugebieten vorkommen. Aber auch in Gärten kann sie sich ansiedeln.

Die Pflanze ist nicht nur hartnäckig, sondern auch gefährlich. Eine ausgewachsene Ambrosia kann Tausende von Samen produzieren, die jahrzehntelang keimfähig bleiben. Wer die Pflanze entfernen möchte, sollte Schutzmaßnahmen ergreifen, wie das Tragen von Handschuhen und gegebenenfalls Augen- und Atemschutz.

Die beste Methode zur Beseitigung von Ambrosia ist das Ausreißen von Hand. Dabei sollte die Pflanze vollständig, von der Blüte bis zur Wurzel, entfernt werden. Bei der Entsorgung ist Vorsicht geboten: Die Pflanze sollte in Plastiktüten verpackt und über den Hausmüll entsorgt werden.

Einige Menschen, insbesondere solche mit Allergien oder Atemwegserkrankungen, sollten sich von der Pflanze fernhalten, da sie allergische Reaktionen verschlimmern oder auslösen kann.

Um eine erneute Invasion von Ambrosia zu verhindern, sollten Gartenbesitzer Vogelfutter ohne Ambrosiasamen wählen und den Garten regelmäßig auf Jungpflanzen überprüfen.

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