
Baden-Baden, 10. August 2023, Bericht: Redaktion Die Betriebseinnahmen stiegen laut den Zahlen für das zweite Quartal 2023 aus der Baden-Badener Konzernzentrale der Grenke AG um 11,4 Prozent auf 109,2 Millionen Euro. Im zweiten Quartal 2022 waren es noch 98 Millionen Euro.
Das konsolidierte Ergebnis wuchs um 17,3 Prozent auf 24,5 Millionen. Die Zinseinkünfte trugen mit einem Plus von 10,2 Millionen zum positiven Ergebnis bei.
“Wir sind auf dem richtigen Weg”, sagte CEO Sebastian Hirsch im Bericht der Grenke AG. Nach zwei Jahren hat sich die Corona-Delle im Neugeschäft fast überwunden und das Niveau von 2019 ist fast wieder erreicht. “Wir haben die Zinsen und die Inflation im Griff. Auch wenn die wachsenden Rezessionsängste auf den Märkten neue Prioritäten erfordern, möchten wir weiterhin mit zweistelligen Raten wachsen, also schneller als der Markt, und so Marktanteile gewinnen. Was jedoch für uns zählt, ist profitables und ausgewogenes Geschäft mit soliden Margen. Gleichzeitig werden wir unsere Effizienz in den nächsten zwölf Monaten steigern, nicht nur durch Digitalisierung, sondern auch durch striktes Kostenmanagement.”
Mehr als eine Million laufende Leasingverträge mit einem Volumen von nunmehr 9,2 Milliarden Euro im Vergleich zu 8,7 Milliarden Euro im gleichen Quartal des Vorjahres sind “die Einnahmequelle der Zukunft”.
In einer weiteren Ankündigung teilte die Grenke AG gestern mit, dass der Vorstand des Baden-Badener Unternehmens den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 “an das Marktumfeld” angepasst habe. “Auf Grundlage aktualisierter Wirtschaftsprognosen und des fortgesetzten Fokus auf ausgewogene Margen in diesem Umfeld strebt der Vorstand nunmehr ein neues Leasinggeschäftsvolumen von 3,0 bis 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2024 an, anstelle der bisherigen rund 3,4 Milliarden Euro. Selbst bei dem reduzierten Prognosekorridor für das Neugeschäft setzt GRENKE seine Wachstumsstrategie fort. Der neue Ausblick für das Neugeschäft entspricht einem zweistelligen Wachstum von 11 bis 19 Prozent im Vergleich zur durchschnittlichen Prognose für das laufende Geschäftsjahr von rund 2,7 Milliarden Euro. Für das konsolidierte Ergebnis im Geschäftsjahr 2024 geht der Vorstand daher von einem Korridor zwischen 95 und 115 Millionen Euro aus, verglichen mit rund 120 Millionen Euro zuvor. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 bleibt unverändert bei 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro für das neue Leasinggeschäft und bei 80 bis 90 Millionen Euro für das konsolidierte Ergebnis.