
Ein friedlicher Morgen auf der Nordsee nahm für zwei Fischer aus Büsum eine dramatische Wendung, als sie plötzlich von einem Feuer an Bord ihres Kutters geweckt wurden.
Am Freitagmorgen, südlich der Sandbank Tertiussand vor der Dithmarscher Küste, erfassten Flammen überraschend das Achterdeck des Fischkutters. Die Fischer konnten gerade noch rechtzeitig die Rettungsinsel auslösen und das brennende Schiff verlassen, berichtet die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Der abgesetzte Notruf der Fischer war auf dem in Büsum ankernden Seenotrettungskreuzer “Theodor Storm” nur schwer verständlich. Glücklicherweise wurde das Signal auch von der Verkehrszentrale “Westcoast Traffic” erfasst, die sofort die DGzRS-Leitstelle in Bremen informierte.
Dank der schnellen Reaktion des Seenotrettungskreuzers wurden die Fischer, die eine Handfackel gezündet hatten, gegen 4.45 Uhr entdeckt und unverletzt gerettet. Sie wurden anschließend zur weiteren Untersuchung in ein Büsumer Krankenhaus gebracht.
Die Brandbekämpfung des 18 Meter langen Fischkutters wurde von mehreren Einheiten übernommen. Unterstützung erhielten sie von einem Team der Feuerwehr Cuxhaven, das per Hubschrauber zum Brandort gebracht wurde. Die Löscharbeiten dauern weiterhin an und das Havariekommando hat die Situation inzwischen übernommen.
NOTFALL AUF SEE – und alle ziehen an einem Strang!
Die Besatzung des heute Morgen in Brand geratenen Fischkutters konnte gerettet werden.
Dank allen Rettern 🙏@bpol_kueste @havariekommando @Seenotretter #Marineflieger#Do228#SeaKing pic.twitter.com/3lsjrxWLqj— FlyNavy1 (@CdrDeuNavalAir) August 18, 2023