
Berlin – In einem fortgesetzten Bemühen, die Ukraine in ihrer Verteidigungsfähigkeit zu stärken, hat die Bundesregierung angekündigt, dem Land weitere 40 Schützenpanzer vom Typ Marder zur Verfügung zu stellen. Dieser Schritt unterstreicht Deutschlands Engagement, die Ukraine in diesen unsicheren Zeiten zu unterstützen.
Der renommierte Rüstungskonzern Rheinmetall hat den Auftrag erhalten, diese Panzer aus den Altbeständen der Bundeswehr zu überholen und einsatzbereit zu machen. Laut Unternehmensangaben beläuft sich das Auftragsvolumen auf einen “höheren zweistelligen Millionenbetrag”.
Die Arbeiten an den Panzern haben bereits in den Rheinmetall-Werken in Unterlüß und Kassel begonnen. Das Unternehmen gibt an, dass bis zu zehn dieser Schützenpanzer pro Monat ausgeliefert werden können. Die ersten dieser überholten Panzer sollen noch in diesem Jahr an die Ukraine übergeben werden. Mit dieser neuesten Lieferung wird die Gesamtzahl der von Deutschland an die Ukraine gelieferten Marder-Panzer auf beeindruckende 80 steigen.
Der Marder-Panzer, der speziell für die Bundeswehr entwickelt wurde und immer noch von ihr eingesetzt wird, gilt als eines der zuverlässigsten Waffensysteme seiner Art weltweit. Rheinmetall betont die Robustheit und Effizienz dieses Panzers, der in zahlreichen Einsätzen bewiesen hat, dass er den Anforderungen moderner Kriegsführung gewachsen ist.
Diese zusätzlichen Lieferungen von Marder-Panzern sind Teil eines umfangreichen Rüstungspakets im Wert von 700 Millionen Euro, das die Bundesregierung im Juli während des NATO-Gipfels in Litauen angekündigt hatte. Dieses Engagement zeigt, wie ernst es Deutschland mit der Unterstützung seiner Partner und Verbündeten in Osteuropa meint.
Bisher hat die Bundesregierung für ihre Initiative zur Stärkung des ukrainischen Militärs in diesem Jahr beeindruckende 5,4 Milliarden Euro bereitgestellt. Dies ist eine erhebliche Steigerung gegenüber den zwei Milliarden Euro, die im Vorjahr für diesen Zweck bereitgestellt wurden. Darüber hinaus hat die Bundesregierung für die kommenden Jahre weitere Mittel in Höhe von 10,5 Milliarden Euro zugesagt.
Diese fortgesetzte Unterstützung unterstreicht, wie wichtig es für Deutschland ist, die Ukraine in diesen turbulenten Zeiten zu unterstützen und zu stärken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die geopolitische Situation in der Region entwickelt, aber mit dieser Unterstützung sendet Deutschland ein starkes Signal der Solidarität an die Ukraine.