Soziales

Explosivstoffe gesichert und außerhalb der Stadtgrenzen gesprengt

Unbekannte Täter versuchten am Donnerstagmorgen, einen Geldautomaten im Stadtteil Laurensberg in Aachen in die Luft zu jagen. Dies führte nicht nur zu Verkehrschaos am Morgen, sondern erforderte auch den Einsatz von Sprengstoffexperten durch die Polizei.

Die Täter kamen während der Nacht nach Laurensberg. Ihr Ziel: Der Geldautomat der kürzlich wiedereröffneten Filiale der Aachener Bank in der Roermonder Straße. Wie die für die Sprengung von Geldautomaten zuständige Kölner Polizei unserer Redaktion erklärte, wurden die Beamten gegen 4:30 Uhr morgens zum Tatort gerufen. Es handelte sich um einen versuchten Sprengstoffanschlag. Die Täter flohen, nachdem das Nebelsystem ausgelöst worden war, laut Ermittlern unentdeckt und ohne Beute in einem dunklen Fahrzeug.

Da anfangs unklar war, ob sich nach dem Anschlag noch Sprengstoff in der Bank befand, wurde eine Sprengstoffgruppe des Landeskriminalamtes angefordert. Tatsächlich fanden die Einsatzkräfte Sprengstoff, holten ihn aus der Bank und sprengten ihn kontrolliert an einem sicheren Ort außerhalb der Stadtgrenzen.

Erst nach der Überprüfung konnte die Polizei damit beginnen, Beweismittel im Gebäude zu sichern. Der Bereich an der Kreuzung Roermonder Straße, Rathausstraße und Schlossparkstraße war stundenlang abgesperrt. Die Sperrungen wurden mittlerweile aufgehoben.

Die Filiale der Aachener Bank in Laurensberg war ursprünglich im Jahr 2019 geschlossen worden. Nach der umfassenden Zerstörung eines Geldautomaten in Richterich am 21. Juni 2023 wurde die Filiale in der Roermonder Straße am 3. Juli nur vorübergehend wiedereröffnet. Nun ist auch diese Filiale das Ziel von Geldautomatensprengungen geworden.

Explosivstoffe gesichert und außerhalb der Stadtgrenzen gesprengt

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