
Frankfurt wird am letzten Augustwochenende zum kulturellen Hotspot, wenn das Museumsuferfest die Stadt am Main für drei Tage zum Leben erweckt. In diesem Jahr ist die Ehrengast die Republik Korea.
Das traditionelle Museumsuferfest lockt mit einer Strecke von beeindruckenden 6,8 Kilometern entlang der Main-Ufer. Thomas Feda, Leiter des Tourismus in Frankfurt, freut sich bereits auf das bunte Treiben. Er erwartet, dass alleine die Stände, die sich über vier Kilometer erstrecken, ein Highlight des Festes werden. Vom 25. bis 27. August sind mehr als 1,2 Millionen Besucher zu erwarten.
Ein vielfältiges Programm wird geboten. 27 Museen laden mit Sonderausstellungen, Führungen und Workshops zum Mitmachen ein. Verschiedene Vereine und Veranstalter sorgen für musikalische Highlights, Tanz- und Sportaufführungen auf zwölf Bühnen und rund 400 Ständen.
Das diesjährige Highlight ist die Beteiligung der Republik Korea, die mit ihrem kulturellen Reichtum und weltbekannten Trends wie K-Pop, K-Wave, K-Food und K-Play beeindrucken wird. Der Hintergrund der Ehrengast-Einladung ist das 140-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea. Frankfurt gilt für Korea als wichtigstes Tor zu Europa. Konsul-General Kyungsok Koh betont die tiefe Verbindung, mit über 500 koreanischen Unternehmen und einer 15.000 starken koreanischen Gemeinschaft in der Region.
Zum festen Bestandteil des Museumsuferfests gehören das Drachenbootrennen, das musikalische Feuerwerk und das dreitägige Comedy-Festival vor dem Caricatura Museum. Ein Geheimtipp für die Besucher: Die Konzerte in den Stadtkirchen am Wochenende und der Besuch des Instituts für Stadtgeschichte.