Soziales

Großbrand in Sinsheim-Ehrstädt: Maschinenhalle wird Raub der Flammen

In einer dramatischen Entwicklung am Donnerstagnachmittag wurde eine Maschinenhalle auf dem Eulenhof in Sinsheim-Ehrstädt, nur einen Steinwurf von Steinsfurt entfernt, von einem verheerenden Feuer zerstört. Die Rauchwolke, die von weitem sichtbar war, zeugte von einem Brand, der nicht nur die Halle, sondern auch mehrere landwirtschaftliche Geräte und Traktoren vernichtete. Glücklicherweise wurden weder Menschen noch Tiere verletzt, doch der finanzielle Verlust ist erheblich.

Die Alarmierung der Sinsheimer Feuerwehr erfolgte um 16.35 Uhr, nachdem Mitarbeiter des Hofs Rauch aus der Halle bemerkten. Gesamtkommandant Michael Hess berichtete, dass er die Rauchwolke bereits aus der Neulandstraße sehen konnte. Bei ihrer Ankunft sahen die Einsatzkräfte eine Halle in Vollbrand und zwei weitere, die an der Oberfläche rauchten. Die Feuerwehrleute, die auch als “Floriansjünger” bekannt sind, konzentrierten sich nicht nur auf die Löscharbeiten, sondern auch darauf, eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern, was weitgehend gelang.

Die Maschinenhalle und die darin gelagerten landwirtschaftlichen Geräte, darunter Traktoren und Sämaschinen, wurden vollständig von den Flammen verzehrt. Mehrere laute Explosionen, vermutlich durch explodierende Traktorreifen, und das nachfolgende Einstürzen des Metalldachs der Holzkonstruktion prägten das Szenario des Brandes. Die Feuerwehrleute hatten dies vorausgesehen und löschten daher nur von außen und mit sicherem Abstand.

Besitzer Michael von Gemmingen zeigte sich tief betroffen von dem Großbrand, während Julie von Gemmingen die Dringlichkeit der verlorenen Maschinen während der Maisernte betonte. Sie äußerte jedoch auch ihre Dankbarkeit, dass niemand verletzt wurde und dankte allen Einsatzkräften und Helfern, einschließlich zahlreicher Landwirte aus der Umgebung, die mit Traktoren angehängten Fässern große Mengen Wasser zum Brandort transportierten.

Die Wasserversorgung stellte eine besondere Herausforderung dar, wie Ehrstädts Ortsvorsteher Frank Wintterle erklärte. Aufgrund einer Trinkwasser-Sack-Leitung, die in diesem Bereich endet, konnte nicht genug Druck auf die Leitung aufgebaut werden. Daher wurde auch Wasserförderunterstützung angefordert, einschließlich eines Löschzugs und einer Drehleiter aus Bad Rappenau.

Die Ursache des Großbrands und die Höhe des entstandenen Schadens waren bis zum Redaktionsschluss noch unbekannt. Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen und Präventionsstrategien in landwirtschaftlichen Betrieben und wirft Fragen nach den Herausforderungen und Lösungen für effektive Brandbekämpfung und -prävention in ländlichen Gebieten auf.

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