
München – Nachdem Oliver Kahns Zeit als CEO des FC Bayern München abrupt endete, schien der Staub sich gelegt zu haben. Doch eine kürzliche Analyse von Matthias Schranner, einem renommierten Verhandlungsexperten, hat die Debatte wieder entfacht. Kahn hat nicht lange gezögert und reagierte prompt auf die Vorwürfe.
Oliver Kahn, der ehemalige Torhüter und CEO des FC Bayern München, sollte ursprünglich das Ruder des Vereins in eine erfolgreiche Zukunft lenken. Doch nach weniger als zwei Jahren wurde er durch Jan-Christian Dreesen ersetzt. Die genauen Umstände seiner Entlassung wurden von beiden Seiten unterschiedlich dargestellt, was zu einem öffentlichen Schlagabtausch führte.
Matthias Schranner, ein bekannter Verhandlungsexperte, hat kürzlich auf Linkedin eine Analyse veröffentlicht, in der er auf vermeintliche “Verhandlungsfehler” während Kahns Amtszeit hinwies. Er kritisierte insbesondere die Verhandlungen rund um den Spieler Lewandowski und behauptete, dass Informationen ständig an die Medien weitergegeben wurden und Verhandlungen über die Presse geführt wurden. Schranner lobte auch die jüngsten Veränderungen unter dem neuen CEO Dreesen und betonte die Professionalität des aktuellen Managements.
Kahn, der offensichtlich nicht bereit war, diese Kritik unbeantwortet zu lassen, reagierte scharf auf Schranners Analyse. In einer direkten Antwort auf Linkedin schrieb Kahn: „Was Sie hier als ‚Analyse‘ verkaufen, ist nichts anderes als aus den Medien entnommenes Halbwissen.“ Er betonte, dass Schranner keinen Einblick in die internen Vorgänge des Vereins habe und warnte davor, voreilige Schlüsse zu ziehen.
Es ist unklar, wie diese Debatte sich weiterentwickeln wird, aber eines ist sicher: Die Auseinandersetzung zwischen Kahn und Schranner hat die Aufmerksamkeit der Fußballwelt erregt.