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Triumph und Drama bei der Leichtathletik-WM: Femke Bol und Jamaika glänzen, Schrecksekunde im 200-Meter-Halbfinale

Budapest – Ein Abend voller Emotionen, Triumph und unerwarteter Wendungen prägte den sechsten Tag der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest. Femke Bol aus den Niederlanden und das Team aus Jamaika standen besonders im Rampenlicht.

Femke Bol, die bereits zahlreiche Siege in ihrer Karriere feierte, konnte endlich den ersehnten WM-Titel über 400 Meter Hürden für sich beanspruchen. Nachdem sie am ersten WM-Tag durch einen Sturz kurz vor dem Ziel den Titel mit der 4×400-Mixed-Staffel verpasste, revanchierte sie sich mit einer beeindruckenden Zeit von 51,70 Sekunden. Dieser Sieg war nur knapp langsamer als ihr kürzlich aufgestellter Europarekord von 51,45 Sekunden in London. „Ich wollte schon seit Tokio eine 51er-Zeit laufen. Es fühlt sich surreal an“, äußerte sich Bol nach ihrem Sieg.

Jamaika war ebenfalls in Topform und sicherte sich fünf Medaillen, darunter zwei goldene. Im Weitsprung lieferten sich Olympiasieger Miltiádis Tentóglou aus Griechenland und Wayne Pinnock aus Jamaika ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Tentóglou schließlich mit einem Sprung von 8,52 Metern für sich entschied.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war das 100-Meter-Hürden-Finale der Frauen, bei dem Danielle Williams aus Jamaika mit einer Zeit von 12,43 Sekunden triumphierte. Dies war ihr zweiter WM-Titel nach ihrem Sieg im Jahr 2015.

Doch der Abend war nicht ohne Drama. Bei der Vorbereitung auf das 200-Meter-Halbfinale kollidierten zwei Golf-Carts, wobei Andrew Hudson aus Jamaika sich am Kopf verletzte. Trotz des Vorfalls und einer Verschiebung des Rennens qualifizierte sich Hudson später für das Finale.

Die WM in Budapest hat bisher nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch unerwartete Wendungen und emotionale Momente geboten. Mit noch einigen Tagen bis zum Abschluss der Meisterschaften können die Fans sicherlich noch viele weitere spannende Momente erwarten.

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