Energie & Umwelt

Extreme Wetterkapriolen: Temperatursturz von 24 Grad und Hochwassergefahr in Österreich

Österreich steht eine Woche der extremen Wetterbedingungen bevor. Während im Osten des Landes Temperaturen von bis zu 30 Grad erwartet werden, erlebt der Westen einen drastischen Temperatursturz. Ö3-Wetterexperte Sigi Fink warnte in einem Instagram-Posting vor einem möglichen “Wintereinbruch” in Westösterreich.

Temperatursturz in Innsbruck

Ende der vergangenen Woche wurden in Innsbruck noch sommerliche 34 Grad gemessen. Heute sollen die Temperaturen jedoch auf gerade einmal 10 Grad fallen. Ein Rückgang von 24 Grad innerhalb weniger Tage. Fink stützt seine Prognose auf Berechnungen des europäischen Wettermodells ECMWF und schickt eine eindringliche Warnung hinterher: “Allmählich wird es auch in Kärnten und im Salzburger Land streckenweise richtig schütten. Fokus auf die vorbelasteten Böden in Süd- und Osttirol oder auch Kärnten. Hangrutsche, Steinschlag, Überflutungen möglich.”

Hochwassergefahr und Mega-Unwetter

Das Land Tirol hat bereits vor einer großen Hochwassergefahr gewarnt. In verschiedenen Teilen des Landes kam es bereits zu schweren Schäden durch Mega-Unwetter, darunter Überflutungen und abgedeckte Dächer. Es gibt Berichte über Verletzte, Vermisste und Evakuierte.

Genuatief “Erwin” als Ursache

Der plötzliche Kälteeinbruch wird durch das Genuatief “Erwin” verursacht, das massenhaft Regen mit sich bringt. Laut Daten der Geosphere Austria war dieser Sommer um 3 Grad heißer als normal, was die aktuelle Wetterlage umso bemerkenswerter macht.

Osten bleibt verschont

Während der Westen des Landes mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen hat, können sich die Menschen im Osten auf weiterhin warme Temperaturen freuen. Dort werden sogar noch einmal Temperaturen an die 30 Grad erwartet.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen

Angesichts der extremen Wetterbedingungen sind Vorsicht und Vorbereitung geboten. Die Behörden raten, sich auf mögliche Überflutungen und Erdrutsche vorzubereiten und die Wetterberichte aufmerksam zu verfolgen. Insbesondere in Gebieten, die bereits durch vorangegangene Unwetter vorbelastet sind, ist besondere Vorsicht geboten.

Auswirkungen auf die Landwirtschaft

Die extremen Temperaturschwankungen und die damit verbundenen Unwetter könnten auch erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben. Von Ernteausfällen bis zu Schäden an landwirtschaftlichen Gebäuden ist alles möglich.

Fazit

Österreich steht eine herausfordernde Woche bevor. Während der Osten des Landes noch sommerliche Temperaturen genießen kann, muss der Westen sich auf extreme Wetterbedingungen einstellen. Die Behörden und Experten sind in Alarmbereitschaft und raten zur Vorsicht.

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