Energie & Umwelt

Heftige Regenfälle in Spanien fordern Todesopfer und Vermisste

Unwetter in verschiedenen Regionen Spaniens führen zu Überflutungen, Todesfällen und Vermissten.

In Spanien haben sintflutartige Regenfälle am Wochenende für Chaos und Tragödien gesorgt. Laut Emiliano García-Page, dem Präsidenten der Region Castilla-La Mancha, ist mindestens eine Person in der Nähe der Stadt Toledo ums Leben gekommen. “Es war ein schwieriger Tag und eine schwierige Nacht”, sagte García-Page, ohne weitere Details zu geben.

Vermisste in der Region Madrid

In der Nähe von Madrid werden ein Vater und sein Sohn vermisst, nachdem ihr Auto von den Fluten eines über die Ufer getretenen Flusses mitgerissen wurde. Der Vorfall ereignete sich in der Ortschaft Aldea del Fresno. “Die Suche nach dem Auto im Fluss ist im Gange”, so ein Sprecher der Notfalldienste.

Tödliche Schluchtwanderung

Zwei Männer im Alter von 31 und 34 Jahren kamen in Saragossa ums Leben, als sie während einer Canyoning-Tour in eine Schlucht stürzten und ertranken. Sie waren Teil einer achtköpfigen Gruppe.

Warnungen und Sicherheitsmaßnahmen

Die nationalen Wetterbehörden warnen vor weiteren starken Niederschlägen und Stürmen im gesamten Land, mit Ausnahme der Kanarischen Inseln. Die Behörden hatten die Bevölkerung bereits im Vorfeld aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. In mehreren Städten wurden die Einwohner aufgefordert, sich in die oberen Stockwerke ihrer Häuser zu begeben.

Verkehrsbehinderungen

Die Generaldirektion für Verkehr riet dringend davon ab, das Auto zu nutzen. Zahlreiche Straßen und Bahnlinien sind gesperrt. In der katalanischen Gemeinde Alcanar wurde ein unbefristetes Ausgehverbot erlassen.

Die Lage bleibt angespannt, und die Rettungsdienste sind im Dauereinsatz, um die Bevölkerung zu unterstützen und weitere Tragödien zu verhindern.

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