Soziales

Großbrand in Wesselburen: Getreidesilo in Flammen – Schaden im sechsstelligen Bereich

WESSELBUREN – Ein verheerender Brand hat in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages die Stadt Wesselburen erschüttert. Ein etwa 40 Meter hoher Siloturm, der auf dem Gelände eines Futtermittelhandels in der Bahnhofstraße steht, fing aus bisher ungeklärten Gründen Feuer. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden und der entstandene Schaden wird auf eine Summe im sechsstelligen Bereich geschätzt.

Gegen 04:15 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert und rückten unverzüglich aus. Mehrere Freiwillige Feuerwehren waren an den Löscharbeiten beteiligt, die erst gegen 08:00 Uhr abgeschlossen werden konnten. “Es war ein komplizierter Einsatz, da das Silo rund 30 Tonnen Getreide enthielt. Wir sind aber froh, dass wir Schlimmeres verhindern konnten”, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr.

Erstaunlicherweise war der Verkehr der angrenzenden Bahnlinie durch das Feuer nicht beeinträchtigt. “Wir haben Glück gehabt, dass der Wind günstig stand und der Rauch nicht in Richtung der Gleise zog”, sagte Merle Neufeld, Pressesprecherin der Polizeidirektion Itzehoe.

Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest, aber es wird davon ausgegangen, dass sie im sechsstelligen Bereich liegt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Heider Kripo übernommen. “Wir schließen derzeit nichts aus und untersuchen alle möglichen Ursachen”, so Neufeld.

Dieser Brand kommt zu einer Zeit, in der die Unfallstatistik im Straßenverkehr einen leichten Aufwärtstrend zeigt. Laut den neuesten Zahlen wurden im Jahr 2022 insgesamt 2.406.465 Verkehrsunfälle erfasst, im Vergleich zu 2.314.938 im Jahr 2021 und 2.245.245 im Jahr 2020. Auch die Anzahl der Unfälle mit Personenschäden ist gestiegen. Im Jahr 2022 gab es 289.672 solcher Unfälle, bei denen insgesamt 2.788 Menschen ums Leben kamen. Im Jahr 2021 waren es 258.987 Unfälle mit 2.562 Todesopfern.

“Es ist besorgniserregend, dass die Zahlen steigen, aber wir arbeiten hart daran, die Straßen sicherer zu machen. Jeder Unfall ist einer zu viel”, sagte Neufeld.

Die Bewohner von Wesselburen sind noch immer geschockt, aber dankbar, dass niemand verletzt wurde. “Es hätte viel schlimmer kommen können. Wir sind den Einsatzkräften sehr dankbar”, sagte ein Anwohner der Bahnhofstraße.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Polizeidirektion Itzehoe unter der Telefonnummer oder per E-Mail.

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