Soziales

Chaos-Montag droht im Norden: Bahnstreik, Bauern-Protest und Glätte-Gefahr

Bremen/Hannover – Am Montag, dem 8. Januar 2024, könnte in Teilen Deutschlands Chaos ausbrechen. Die Landwirte haben angekündigt, mit ihren Traktoren den Verkehr zu blockieren, ein möglicher Streik der Lokführer könnte Pendlern die Nutzung der Bahn verwehren, und auch auf den Straßen droht Glättegefahr.

Bauern-Protest sorgt für Verkehrsstörungen

Die Deutsche Bauernverbände (DBV) und Landesbauernverbände planen für Montag einen Protesttag, bei dem sie die Straßen in Deutschland blockieren und den Verkehr in Großstädten lahmlegen wollen. Obwohl die Regierung die geplante Aufhebung der Subventionen für Agrardiesel nach den Bauern-Protesten zurückgenommen hat, halten die Landwirte an ihrem Demonstrationsaufruf fest. Die Diskussion um die Kfz-Steuer und den Agrardiesel ist nur die Spitze des Eisbergs, so der Geschäftsführer des Bremer Bauernverbands, Christian Kluge.

In Bremen, Hannover und Hamburg könnte es zu einem Verkehrskollaps kommen, da bis zu 2000 Traktoren erwartet werden. Die Polizei rechnet mit Verkehrsbehinderungen und einer schweren Einschränkung des öffentlichen Nahverkehrs.

Möglicher Bahnstreik verschärft die Lage

Ein möglicher Streik der Lokführer könnte die Situation am Montag weiter verschärfen. Nach dem Ende ihrer selbst auferlegten Streikpause könnten die Lokführer fünf Tage lang streiken, was zu massiven Ausfällen und Verspätungen im Fern- und Nahverkehr führen würde.

Der Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) dauert bereits seit Monaten an und dreht sich hauptsächlich um höhere Löhne und eine kürzere Arbeitszeit für Schichtarbeiter.

Wintereinbruch bringt Glättegefahr

Zusätzlich zur Verkehrsblockade durch die Bauern und einem möglichen Bahnstreik warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor einem Wintereinbruch. Die Straßen könnten aufgrund von Schneefall und frostigen Temperaturen gefährlich glatt werden, insbesondere nach den vorherigen Regenfällen und Überschwemmungen. Der angekündigte Wintereinbruch könnte den Regen auf den Straßen in Eis verwandeln und das Vorankommen zur Rutschpartie machen.

Der DWD sagt für Freitag bis zu fünf Zentimeter Neuschnee nahe der Elbe in Niedersachsen voraus, bis Samstag könnten es sogar bis zu 10 Zentimeter werden. Die Temperaturen sollen in den Nordwesten Deutschlands bis zu minus 10 Grad Celsius fallen. Dies könnte zumindest dazu beitragen, die Hochwasserlage zu entspannen, die Niedersachsen und andere Teile Deutschlands seit Heiligabend in Atem hält.

Am Montag, dem 8. Januar 2024, droht in Teilen Deutschlands ein Chaos-Montag, da die Bauern mit Protesten, ein möglicher Bahnstreik und die Glättegefahr auf den Straßen für Verkehrsprobleme sorgen könnten. Die Bauern wollen die Straßen blockieren und den Verkehr in Großstädten lahmlegen, während ein möglicher Streik der Lokführer den Fern- und Nahverkehr beeinträchtigen könnte. Der angekündigte Wintereinbruch mit Schneefall und frostigen Temperaturen erhöht die Glättegefahr auf den Straßen und könnte die Situation weiter verschärfen.

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