Soziales

Gasleitung in Berlin-Staaken repariert: 300 Menschen kehren in ihre Wohnungen zurück

Entwarnung nach Gasaustritt: Hochdruckleitung am Brunsbütteler Damm wieder instandgesetzt

Berlin-Staaken atmet auf. Nach einem Gasaustritt, der durch Bauarbeiten am Brunsbütteler Damm verursacht wurde, konnten rund 300 Menschen am Mittwochabend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte, dass die beschädigte Hochdruckleitung erfolgreich repariert wurde.

Evakuierung und Gefahrenzone

Am Nachmittag hatte die Feuerwehr eine Gefahrenzone im Umkreis von 100 Metern um die Unfallstelle eingerichtet. Mehrere Wohngebäude und ein Supermarkt in der Nähe wurden evakuiert. Die betroffenen Anwohner fanden vorübergehend in einer Kindertagesstätte und in zwei Bussen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Unterschlupf. Für mehrere bettlägerige, kranke oder pflegebedürftige Menschen wurde medizinische Betreuung in Rettungswagen sichergestellt.

Ursache und Reparatur

Nach ersten Erkenntnissen wurde die Hochdruckleitung, die viele Tausend Menschen mit Gas versorgt, bei Bauarbeiten von einem Bagger beschädigt. Fachleute des Netzbetreibers und der Feuerwehr machten sich unverzüglich an die Arbeit, den Schaden zu beheben. Ursprünglich wurde mit einer Reparaturdauer von mehreren Stunden gerechnet.

Aufrechterhaltung der Gasversorgung

Trotz des Vorfalls konnte die Gasversorgung weiterhin aufrechterhalten werden, wie ein Sprecher der NBB Netzgesellschaft, einer Tochtergesellschaft der Gasag, bestätigte. Techniker begannen am frühen Abend damit, den Druck in der Leitung zu reduzieren, um die beschädigten Teile austauschen zu können.

Großeinsatz von Rettungskräften

Mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr, zusätzlich zu Polizei, Rettungsdiensten und dem Deutschen Roten Kreuz, waren vor Ort, um die Lage zu bewältigen. Am Abend gab die Feuerwehr Entwarnung: Die Lage sei unter Kontrolle, und es bestehe keine Gefahr mehr für die Anwohner.

Fragen zur Sicherheit

Dieser Vorfall wirft jedoch Fragen zur Sicherheit bei Bauarbeiten auf, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten. Es bleibt abzuwarten, ob und welche Konsequenzen die zuständigen Behörden aus diesem Ereignis ziehen werden.

Fazit

Die schnelle und effiziente Reaktion der Einsatzkräfte verhinderte Schlimmeres und sorgte dafür, dass die Anwohner nur vorübergehend evakuiert werden mussten. Die erfolgreiche Reparatur der Gasleitung zeigt die Bedeutung gut koordinierter Notfallpläne und die Notwendigkeit, diese ständig zu aktualisieren und zu verbessern.

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