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A1 bei Köln wochenlang gesperrt – was Autofahrer wissen müssen

Zum Beginn des Jahres 2024 stehen Autofahrer in Nordrhein-Westfalen vor einer der größten Verkehrsbeeinträchtigungen des Jahres. Von Mitte Januar bis Anfang Februar wird die Rheinbrücke zwischen Köln und Leverkusen vollständig gesperrt sein. Diese Sperrung betrifft nicht nur den Verkehr auf der A1, sondern auch auf der A59. Über rund zwei Wochen hinweg wird es auf den betroffenen Autobahnabschnitten in der Region keinen Fahrzeugverkehr geben. In diesem Artikel erfahren Sie, wie lange die Vollsperrung der Leverkusener Brücke dauern wird, wo Staus drohen und wie es danach weitergeht.

Wann beginnt die Vollsperrung der A1-Rheinbrücke bei Köln und Leverkusen, und wie lange wird sie dauern?

Die Vollsperrung der A1-Rheinbrücke beginnt am 19. Januar 2024 (Freitag) um 22 Uhr und wird bis zum 4. Februar 2024 (Sonntag) andauern. Ein genaues Ende der Sperrung steht noch nicht fest. Ursprünglich war geplant, dass die Beeinträchtigung des Verkehrs nur zehn statt 17 Tage dauern sollte. Allerdings teilte die Autobahn GmbH am 14. Dezember 2023 mit, dass die Bauarbeiten und damit auch die Sperrung verlängert werden müssen.

Welche Autobahnabschnitte werden während der Sperrung der Rheinbrücke Leverkusen wann gesperrt?

Die Vollsperrung betrifft folgende Autobahnabschnitte:

  1. A1 zwischen dem Kreuz Köln-Nord und der Anschlussstelle Köln-Niehl: Der Autobahnabschnitt im nördlichen Köln wird direkt zu Beginn der Arbeiten am 19. Januar (22 Uhr) in beiden Richtungen vollständig gesperrt. Ab dem 22. Januar um 5 Uhr stehen jedoch wieder jeweils ein Fahrstreifen in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung.
  2. A1 zwischen der Anschlussstelle Köln-Niehl und dem Kreuz Leverkusen: Der Autobahnabschnitt über die Leverkusener Rheinbrücke ist vom 19. Januar bis zum 4. Februar durchgehend in beiden Richtungen voll gesperrt.
  3. A59 zwischen dem Dreieck Monheim-Süd und der Leverkusener Rheinallee: Auch die A59, die an die A1 angrenzt, bleibt während der Arbeiten an der Rheinbrücke Köln-Leverkusen vom 19. Januar bis zum 4. Februar in beiden Richtungen vollständig gesperrt.

Warum wird die A1-Rheinbrücke bei Köln-Leverkusen wochenlang gesperrt?

Die Vollsperrung der Rheinbrücke Leverkusen sowie der umliegenden Autobahnen ist in erster Linie auf die Umleitung des A1-Verkehrs zurückzuführen. Der gesamte Verkehr der A1 wird auf die neue A1-Brücke verlagert. Dafür müssen die gesamte Verkehrsführung, Markierungen und Beschilderungen erneuert werden. Außerdem werden die vorhandenen Schrankenanlagen abgebaut, umfangreiche Asphaltarbeiten durchgeführt und der Asphalt auf den Zufahrtswegen zur Brücke (einschließlich der Hochstraße B) erneuert. Da viele der abschließenden Arbeiten laut der Autobahn GmbH “stark witterungsabhängig” sind, wurde die Sperrung verlängert.

Im Gegensatz zu Autofahrern und Motorradfahrern bleibt die alte Rheinbrücke für Fußgänger und Radfahrer durchgehend zugänglich. Kurze Sperrungen sind nur gegebenenfalls möglich. Nach Abschluss der Vollsperrung dürfen auch Lkw die A1-Rheinbrücke wieder befahren. Derzeit ist die alte Brücke nur für Fahrzeuge mit einem Gewicht von weniger als 3,5 Tonnen zugelassen.

Während der Vollsperrung der A1-Brücke zwischen Köln und Leverkusen sind zwei großräumige Umleitungsstrecken über den Rhein geplant. Die erste führt über die A46 bei Düsseldorf-Flehe, und die zweite führt über die A4 bei Köln-Rodenkirchen. Genauere Details zum Umleitungskonzept werden noch von der Autobahn GmbH Rheinland “Anfang Januar” bekannt gegeben. Auf jeden Fall werden die jeweiligen Umleitungsstrecken ausgeschildert.

Die Autobahn GmbH hatte ursprünglich angekündigt, dass das Ziel sei, die Auswirkungen der Arbeiten an der A1-Rheinbrücke sowohl für die Autofahrer als auch für die Anwohner “so gering wie möglich zu halten”. Dennoch ist bereits jetzt absehbar, dass durch die Vollsperrung von über 17 Tagen erhebliche Staus auf den Autobahnen im Rheinland drohen. Die Rheinbrücke Leverkusen stellt einen Engpass im Autobahnverkehr in der Region dar. Die beiden nächsten Rheinbrücken, die auch für die Umleitungen genutzt werden, sind gut 20 bis 30 Kilometer vom Bauprojekt entfernt.

Wann wird die A1-Rheinbrücke Leverkusen fertig sein, und was passiert mit der alten Brücke?

Seit Anfang September 2023 steht das erste von zwei parallelen Teilbauwerken der neuen Leverkusener Brücke. Nach der Verlagerung des Verkehrs von der alten auf die neue Brücke soll die alte Brücke abgebaut und an derselben Stelle bis 2027 das zweite neue Teilbauwerk errichtet werden. Danach wird der Verkehr in beide Richtungen auf diese aufgeteilt. Dies sind die aktuellen Informationen zur Rheinbrücke Leverkusen und den bevorstehenden Bauarbeiten.

Die bevorstehende Vollsperrung der Rheinbrücke Leverkusen wird zweifellos eine erhebliche Auswirkung auf den Verkehr in der Region haben. Die Verkehrsteilnehmer müssen sich auf erhebliche Einschränkungen und Staus einstellen. Es wird empfohlen, alternative Routen zu planen und die aktuellen Verkehrsinformationen zu überprüfen, um während der Sperrung möglichst reibungslos voranzukommen.

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