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China: Geheimer U-Boot-Unfall mit 55 Todesopfern im Gelben Meer?

In einem bisher geheimen britischen Bericht wird behauptet, dass Ende August ein chinesisches Atom-U-Boot, das 55 Besatzungsmitglieder an Bord hatte, in einen katastrophalen Unfall verwickelt war. Berichten zufolge kollidierte das U-Boot mit einer von China selbst gelegten Unterwasser-Falle im Gelben Meer, was zu schweren Schäden führte und letztendlich den Tod der gesamten Besatzung zur Folge hatte. China hat den Vorfall offiziell bestritten.

Der Vorfall soll sich am 21. August um 8:12 Uhr Ortszeit ereignet haben, als das atomar angetriebene U-Boot 093-417, eines der modernsten Schiffe der chinesischen Marine, auf einer Trainingsfahrt im Gelben Meer unterwegs war. Berichten zufolge geriet es in den Gewässern vor der Provinz Shandong in eine Unterwasser-Falle, die aus massiven Stahlketten besteht und dazu dient, die Durchfahrt fremder U-Boote zu verhindern.

Die Kollision mit der Falle soll das 106 Meter lange U-Boot der Shang-II-Klasse so schwer beschädigt haben, dass eine sechsstündige Reparatur unter Wasser notwendig wurde. Während dieser Zeit soll das Luftreinigungssystem des U-Bootes versagt haben, was dazu führte, dass die gesamte Besatzung erstickte.

An Bord des U-Bootes befanden sich insgesamt 55 Personen, darunter 22 Offiziere, neun Unteroffiziere, sieben Kadetten und 17 Matrosen. Unter den Opfern soll auch Kapitän Xue Yong-Peng gewesen sein, ein erfahrener Marineoffizier. Es wird berichtet, dass 20 weitere Crewmitglieder überlebten, weil sie einige Tage zuvor an Durchfall erkrankt waren und zur Behandlung auf eine Fregatte verlegt wurden.

Die Kommandanten von chinesischen Atom-U-Booten, die mit nuklearen Raketen bestückt sind, unterstehen direkt den Befehlen von Staatspräsident Xi Jinping und gelten als äußerst loyal. Obwohl die chinesische Staatsführung Berichte über ein verlorenes U-Boot als “komplett falsch” zurückgewiesen hat, äußerten einige Experten Zweifel an dieser Darstellung. Ein britischer U-Boot-Kommandant sagte: “Es ist plausibel, dass dies geschehen ist, und ich bezweifle aus offensichtlichen Gründen, dass die Chinesen um internationale Unterstützung gebeten hätten.”

Dennoch gibt es Zweifel an den Berichten über den Unfall, da in den flachen Gewässern der Region keinerlei Bergungsaktivitäten registriert wurden.

Die Enthüllung dieses Vorfalls wirft erneut Fragen zur Transparenz und Sicherheit von Chinas militärischen Aktivitäten auf. Die chinesische Regierung hat in der Vergangenheit oft versucht, Informationen über Unfälle oder Zwischenfälle im Zusammenhang mit ihrem Militär geheim zu halten.

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