Ein Feuer brach am Sonntagnachmittag in einer Großbäckerei in Leverkusen aus, wobei eine weithin sichtbare Rauchsäule entstand. Mittlerweile wurde der Brand erfolgreich unter Kontrolle gebracht.
Die Feuerwehr in Leverkusen gab zunächst am Sonntagabend größtenteils Entwarnung nach dem Brand in der Großbäckerei. Doch im Laufe der Nacht änderte sich die Wetterlage, und der Rauch zog besonders in die Stadtteile nördlich der A1. Aus diesem Grund raten die Behörden den Bewohnern der Stadtteile Bürrig, Küppersteg, Rheindorf, Opladen, Bergisch Neukirchen und Quettingen weiterhin dazu, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Klimaanlagen auszuschalten.
Maßnahmen im Umgang mit Rußpartikeln & Schließung von Außenbereichen
In Bezug auf die durch den Brand entstandenen Rußpartikel besteht für die Bevölkerung mittlerweile keine Gefahr mehr. Die Feuerwehr teilte am Abend mit, dass gefundene Rußpartikel nicht mehr gemeldet werden müssen. Das Landesumweltamt rät den Anwohnern, größere Rußpartikel nur mit Handschuhen zu entsorgen. Dennoch bleiben die Außenbereiche eines nahe gelegenen Freibades und eines Umweltzentrums vorerst geschlossen, um auch dort nach eventuellem Ruß zu suchen. Das nahegelegene Hallenbad soll jedoch geöffnet bleiben.
Teilweiser Einsturz der brennenden Halle
Am Nachmittag brach das Feuer in einer Halle in einem Gewerbegebiet im Stadtteil Quettingen aus. Das Gebäude stand in Flammen und stürzte während der Löscharbeiten teilweise ein, wie die Feuerwehr berichtete.
Eine Anwohnerin in der Nähe der Bäckerei wurde aufgrund von Kreislaufproblemen ins Krankenhaus gebracht, erklärte eine Feuerwehrsprecherin. Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens wurden ersten Einschätzungen zufolge nicht verletzt.
Die Leverkusener Feuerwehr erhielt Unterstützung von Einsatzkräften aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis, um das Feuer in der Halle zu bekämpfen. Etwa 150 Einsatzkräfte waren vor Ort. Die Dauer der Arbeiten war vorerst unklar, ebenso wie die genaue Ursache des Brandes. Die Straßen im Gewerbegebiet rund um die Bäckerei bleiben vorerst gesperrt.
