Ein idyllischer Morgen auf der italienischen Insel Sardinien verwandelte sich in eine Szene des Grauens, als ein Schweizer Ehepaar (63, 67) bei einem tragischen Unfall während der „Sardinia Supercar Experience“ ums Leben kam. Der rote Ferrari, in dem sie reisten, liegt nun zerstört und ausgebrannt am Straßenrand nahe San Giovanni Suergiu, ein stummer Zeuge des entsetzlichen Geschehens, das sich an diesem Montagmorgen ereignete.
Die „Sardinia Supercar Experience“, ein sechstägiges Event, bei dem Liebhaber von Luxusfahrzeugen die Möglichkeit haben, in hochpreisigen Sportwagen wie Ferraris und Lamborghinis die malerische Insel zu erkunden, endete für zwei seiner Teilnehmer tödlich. Die Reise, die sowohl im eigenen Fahrzeug als auch in einem gemieteten Supersportwagen unternommen werden kann, bietet den Teilnehmern eine exklusive Erfahrung, bei der sie durch die atemberaubenden Landschaften Sardiniens fahren, luxuriöse Hotels genießen und die exquisite lokale Küche probieren können.
Am besagten Morgen starteten die Touristen in Teulada mit dem Ziel, die Küste von Iglesias zu erreichen und in Masua eine entspannte Mittagspause einzulegen, bevor sie sich auf den Weg zu ihrer Unterkunft in Mores für die Nacht machten. Doch um 10:30 Uhr nahm die Reise eine tragische Wendung. Während eines Überholmanövers kam es zu einer fatalen Kollision zwischen dem Ferrari des Schweizer Paares und einem Lamborghini Huracan Spider, der von einem indischen Paar gesteuert wurde.
Nach dem Zusammenstoß schoss der Lamborghini gegen einen Camper und verursachte einen weiteren Unfall, bei dem glücklicherweise keine schweren Verletzungen auftraten. Der Ferrari hingegen überschlug sich und fing Feuer, wobei das Paar in den Flammen ums Leben kam. Auch ein viertes Fahrzeug, ein Transporter, war in den Unfall verwickelt, und die Straße wurde in beide Richtungen gesperrt, während Rettungskräfte, einschließlich eines Hubschraubers, zur Stelle waren.
Die Teilnehmer der Luxusauto-Rallye, geschockt und in Trauer vereint, standen auf dem Asphalt, während die Rettungskräfte die Unfallstelle sicherten und die Untersuchungen begannen. Ob die Reise fortgesetzt wird, bleibt ungewiss und ist sicherlich für viele von sekundärer Bedeutung angesichts der Tragödie, die sich entfaltet hat.
Dieser tragische Vorfall wirft nicht nur einen Schatten über das ansonsten luxuriöse und exklusive Event, sondern ruft auch Fragen hinsichtlich der Sicherheit bei solchen Veranstaltungen und der Verantwortung der Organisatoren hervor. Wie können solche Ereignisse in Zukunft vermieden werden? Und wie geht man mit den inhärenten Risiken um, die mit dem Fahren dieser leistungsstarken Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen verbunden sind?
Während die Gemeinschaft der Autofahrer und die Organisatoren der Veranstaltung um die Verstorbenen trauern, wird die Aufarbeitung dieses tragischen Ereignisses sicherlich sowohl rechtliche als auch ethische Fragen aufwerfen, die in den kommenden Wochen und Monaten geklärt werden müssen.
