Soziales

UN-Bericht: Über 10.000 zivile Todesopfer in der Ukraine seit Kriegsbeginn

Die Vereinten Nationen haben in einem alarmierenden Bericht einen “düsteren Meilenstein” bekannt gegeben: Seit dem Beginn des Konflikts in der Ukraine vor 21 Monaten sind mindestens 10.000 Zivilisten getötet worden, darunter mehr als 560 Kinder. Allerdings könnte die tatsächliche Todeszahl aufgrund vieler noch nicht identifizierter Leichen erheblich höher sein, so das Büro des Uno-Hochkommissariats für Menschenrechte in Genf in seiner Stellungnahme am Dienstag. Zudem wurden mehr als 18.500 verletzte Zivilisten von den vor Ort stationierten Uno-Beobachtern registriert.

Danielle Bell, Leiterin der Uno-Mission in der Ukraine, äußerte sich zu den schockierenden Zahlen und sagte: “10.000 getötete Zivilisten sind ein düsterer Meilenstein für die Ukraine.” Der russische Angriffskrieg entwickle sich zu einem langwierigen Konflikt, “dessen hohe menschliche Verluste schwer zu begreifen sind”. Bell fügte hinzu, dass viele Zivilisten weit weg von der Front durch russische Raketen getötet würden, und betonte: “Kein Ort in der Ukraine ist völlig sicher.”

Internationale Unterstützung für die Ukraine

Obwohl der internationale Fokus derzeit auf der Eskalation im Nahen Osten liegt, fließen weiterhin erhebliche Finanzmittel aus dem Westen nach Kiew. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drückte seine Dankbarkeit für das neue Rüstungspaket aus Deutschland aus, nachdem Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius Kiew besucht hatte.

Selenskyj kommentierte die angekündigten Militärhilfen im Wert von 1,3 Milliarden Euro, die unter anderem neue Flugabwehrraketensysteme vom Typ Iris-T SLM enthalten sollen. Er erklärte in einer Videobotschaft am Dienstagabend: “Dadurch werden unsere Städte und Tausende Menschenleben vor dem russischen Terror geschützt werden.” Dieses “neue, starke Unterstützungspaket aus Deutschland” sei von großer Bedeutung.

Das Rüstungspaket, das von Pistorius in Kiew verkündet wurde, enthält neben den Flugabwehrsystemen auch Panzerabwehrminen und Artilleriegranaten im Nato-Kaliber 155 Millimeter.

Die anhaltende Tragödie in der Ukraine

Die Enthüllung der Vereinten Nationen über die hohe Anzahl ziviler Todesopfer in der Ukraine seit Beginn des Konflikts unterstreicht die anhaltende Tragödie, die das Land erlebt. Trotz internationaler Bemühungen und diplomatischer Verhandlungen dauert der Krieg an, und die Auswirkungen auf die ukrainische Zivilbevölkerung sind verheerend.

Die Weltöffentlichkeit muss sich weiterhin bewusst sein, dass der Konflikt in der Ukraine fortbesteht und dringend eine friedliche Lösung erfordert, um das Leiden der Menschen zu beenden. Die internationale Unterstützung, insbesondere in Form von Rüstungshilfe, spielt eine entscheidende Rolle bei den Bemühungen der Ukraine, sich gegen Aggressionen zu verteidigen.

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