Berliner und Pendler müssen sich ab dem 10. Dezember auf Änderungen im Busverkehr einstellen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben angekündigt, dass aufgrund eines Mangels an Busfahrern der Busfahrplan um 6 Prozent reduziert wird. Diese Änderungen werden sich auf das gesamte Stadtgebiet Berlins auswirken.
Rolf Erfurt, Betriebsleiter der BVG, erklärte, dass noch nicht feststeht, welche Buslinien genau betroffen sein werden, betonte jedoch, dass die Kürzungen gleichmäßig über die Stadt verteilt sein werden. Die Änderungen sollen vor allem außerhalb der Stoßzeiten erfolgen, wobei große Schulen und Krankenhäuser weiterhin gut bedient werden sollen. Die auffälligste Änderung für Fahrgäste wird eine geringere Taktung auf bestimmten Strecken sein, wobei möglicherweise größere Fahrzeuge eingesetzt werden, um den Ausfall teilweise zu kompensieren.
Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf den aktuellen Fahrermangel, der die BVG vor große Herausforderungen stellt. „Das ist keine gute Situation für uns oder die Fahrgäste“, sagte Erfurt gegenüber der Berliner Morgenpost. „Das entspricht nicht dem Qualitätsversprechen, für das wir stehen.“ Besonders problematisch sei der Zeitpunkt dieser Änderungen, da die Fahrgastzahlen wieder das Niveau vor der Coronavirus-Pandemie erreicht haben.
Trotz der Bemühungen, 630 Stellen bis Jahresende zu besetzen – wovon bereits 500 Fahrer eingestellt wurden – bleibt die BVG weiterhin 350 Fahrer unter dem erforderlichen Niveau, um den regulären Fahrplan aufrechtzuerhalten. Die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt im Transportwesen macht diesen Schnitt unumgänglich.
Diese Entwicklung hat weitreichende Auswirkungen auf das tägliche Leben in der Hauptstadt und stellt sowohl für Pendler als auch für die BVG selbst eine große Herausforderung dar. Es wird empfohlen, sich regelmäßig über die aktuellsten Fahrpläne und Änderungen zu informieren.
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