Deutschland durchlebt eine Phase unbeständigen Wetters. Nach schweren Gewittern in Brandenburg, Sachsen und Thüringen prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD) weitere regionale Unwetter für Mittwoch und Donnerstag. Die Stürme, die am Dienstag und Mittwoch wüteten, führten zu Verletzungen, umgestürzten Bäumen und überfluteten Straßen.
In Brandenburg an der Havel war das Ausmaß des Schadens enorm. Dort berichtete Oberbürgermeister Steffen Scheller (CDU) von bisher unerlebten Auswirkungen, insbesondere durch umgestürzte Bäume und Hagelschauer. In Brielow führte vermutlich ein Blitzeinschlag zum Brand eines Wohnhauses, jedoch gab es keine Verletzten.
Sachsen und Thüringen waren ebenso stark betroffen. In Plauen wurde eine Autofahrerin schwer verletzt, als ein durch starke Böen entwurzelter Baum auf ihr Fahrzeug stürzte. Erfurts Oberbürgermeister, Andreas Bausewein (SPD), beschrieb die Folgen des Unwetters als “Schneise der Verwüstung”. In Erfurt kam es zu zahlreichen Schäden, insbesondere im öffentlichen Nahverkehr. Trotzdem gab es wenige Verletzte.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) lobte den Einsatz der Rettungskräfte und mahnte zur weiteren Vorsicht in einem Beitrag auf der Online-Plattform X.
Die kommenden Tage werden ebenso hitzig. Der Donnerstag bringt schwülwarme Temperaturen mit bis zu 31 Grad, begleitet von möglichen starken Gewittern. Der Freitag verspricht hohe Temperaturen und viel Sonnenschein, während für Samstag wieder Gewitter, insbesondere im Norden, vorhergesagt werden.
