Soziales

Bernsteins Familie verteidigt Bradley Coopers Nasenprothese in »Maestro«

Eine künstliche Nase in einem Film kann zu einer Kontroverse führen, wie jetzt im Fall von Bradley Cooper im Film »Maestro«. Der Schauspieler, der den berühmten Komponisten Leonard Bernstein verkörpert, hat sich entschieden, eine Nasenprothese zu tragen. Eine Entscheidung, die von einigen kritisiert, aber von der Familie Bernstein unterstützt wird.

Nachdem ein neuer Trailer des Netflix-Biopics »Maestro« veröffentlicht wurde, geriet Bradley Coopers künstliche Nase ins Zentrum der Debatte. Einige werfen ihm vor, jüdische Stereotypen zu bedienen, indem sie ihn des »Jewfacing« beschuldigen. Diese Kritik zieht Parallelen zum umstrittenen “Blackfacing”, bei dem weiße Schauspieler dunkles Make-up verwenden.

Die Nachkommen Leonard Bernsteins haben jedoch eine klare Meinung. “Es stimmt, Leonard Bernstein hatte eine beeindruckende Nase”, betonten seine Kinder Jamie, Alexander und Nina Bernstein in einer Stellungnahme. Sie glauben, dass ihr Vater die Darstellung Coopers akzeptiert hätte. In einem Interview mit dem SPIEGEL im letzten Jahr lobte Alexander Bernstein Coopers Engagement und Sensibilität für das Projekt.

Leonard Bernstein, berühmt für Werke wie das Broadway-Musical »West Side Story« und als Musikdirektor der New Yorker Philharmoniker, führte ein komplexes Leben. Obwohl er schwul war, war er 27 Jahre lang mit der Schauspielerin Felicia Montealegre verheiratet. Cooper, bekannt für Filme wie »A Star Is Born« und »The Hangover«, übernimmt in »Maestro« nicht nur die Hauptrolle, sondern führte auch Regie.

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