Soziales

Bürgermeister setzen mit Flaggen ein Zeichen für den Frieden

Bad Schönborn (pm/tk) – Der 21. September steht im Zeichen des Internationalen Friedenstages der Vereinten Nationen. Auch in Bad Schönborn wird die grün-weiße Flagge der „Bürgermeister für den Frieden“ gehisst, um ein Zeichen für den Weltfrieden zu setzen.

Ein Appell aus Japan

Wenn am Internationalen Friedenstag der Vereinten Nationen grün-weiße Flaggen weltweit gehisst werden, drücken insgesamt 8.259 Städte ihren Wunsch nach einem dauerhaften Weltfrieden aus. Kazumi Matsui, der Bürgermeister von Hiroshima in Japan – der Stadt, über der vor 78 Jahren die erste Atombombe fiel und der Zivilbevölkerung unermessliches Leid zufügte – appelliert eindringlich an seine Amtskollegen weltweit, „eine Kultur des Friedens in der Zivilgesellschaft zu fördern“. Er betont die Notwendigkeit, die Verantwortlichen in der Politik dazu zu ermutigen, Frieden durch Dialog zu schaffen.

Die Region beteiligt sich

„Auch in Bad Schönborn zeigen wir Solidarität mit den Forderungen der Bürgermeister für den Frieden“, betont Bürgermeister Klaus Detlev Huge. Er trat der Organisation vor einigen Jahren mit der Gemeinde Bad Schönborn bei. Am Donnerstag, dem 21. September, wird die Flagge des internationalen Bürgermeisterverbandes auch vor dem Rathaus Mingolsheim wehen. Es ist ein kleines, sichtbares Zeichen für Frieden und nukleare Abrüstung weltweit.

Die Initiative „Bürgermeister für den Frieden“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf die Gefahren von Atomwaffen hinzuweisen und für ihre Abschaffung zu werben. Die Bewegung wurde 1982 vom damaligen Bürgermeister von Hiroshima ins Leben gerufen. Seitdem haben sich Tausende von Städten weltweit angeschlossen, um gemeinsam für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen zu arbeiten.

In einer Zeit, in der geopolitische Spannungen wieder zunehmen und die Gefahr eines nuklearen Konflikts realer erscheint, ist die Botschaft dieser Bürgermeister umso wichtiger. Sie erinnern uns daran, dass Frieden nicht nur das Fehlen von Krieg ist, sondern eine aktive und kontinuierliche Bemühung erfordert, Verständnis und Zusammenarbeit zwischen Völkern und Nationen zu fördern.

Die Aktion in Bad Schönborn ist nur ein kleiner Teil einer globalen Bewegung. Aber wie das Sprichwort sagt: „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“

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