Soziales

Großfeuer bei Offenbacher Recyclingunternehmen erfolgreich bekämpft

In der Nacht zum Montag waren die Feuerwehren von Offenbach, Frankfurt und benachbarten Städten mit einem erheblichen Aufgebot vor Ort, um einen verheerenden Brand in der Recyclingfirma Redux in Offenbach-Bürgel zu bekämpfen.

Der Brand, der am Sonntagabend im Freien entstand, konzentrierte sich zunächst auf ein Batterielager des Unternehmens. Augenzeugen berichteten von Explosionen, und laut einem Stadtsprecher brannten bis zu 70 Tonnen Batterien und Akkus. Dennoch gelang es den Feuerwehrteams, das Feuer gegen 4 Uhr morgens unter Kontrolle zu bringen.

Um die Brandbekämpfung zu unterstützen, wurden zwei Wasserwerfer eingesetzt, die zuvor beim Hessenderby von Eintracht Frankfurt gegen Darmstadt 98 im Dienst waren.

Aufgrund der einzigartigen Eigenschaften von Akkus, die sich wieder erwärmen können, wird eine Brandwache den Ort bis weit in den Montag hinein überwachen. Dabei helfen Wärmebildkameras, Hitzestaus zu erkennen. Die Akkureste werden anschließend einige Tage unter Wasser gelagert, um sicherzustellen, dass keine weiteren Reaktionen auftreten.

Trotz der großen Rauchentwicklung, die in der gesamten Stadt sichtbar war, bestätigten die Behörden, dass keine Schadstoffe in der Luft gemessen wurden. Einige Bürger berichteten von Reizungen, aber es gab keine Verletzungen.

Die Bevölkerung wurde über die Warn-Apps Katwarn und Nina informiert und gebeten, in sicherer Entfernung zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten. Rund 20 Anwohner mussten zeitweise evakuiert werden.

Es ist erwähnenswert, dass das Unternehmen Redux, das sich auf das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien spezialisiert hat, bereits 2019 einen Brand erlebt hatte. Auch ein Recyclingbetrieb in Frankfurt war kürzlich Schauplatz eines ähnlichen Vorfalls.

Großfeuer bei Offenbacher Recyclingunternehmen erfolgreich bekämpft

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