Stefan Riße, Kapitalmarktstratege von Acatis Investment, äußerte sich kritisch über die Rolle und den Einfluss von Börsengurus. In einem Interview mit wallstreetONLINE TV betonte er, dass in der unvorhersehbaren Welt der Börse niemand unfehlbar ist.
Riße, der die Ansichten von Börsenaltmeistern wie Andrej Kostolany teilt, stellt die Glaubwürdigkeit von selbsternannten Börsengurus in Frage. Er betont, dass der wesentliche Unterschied zwischen einem erfahrenen Investor und einem Guru in der Tiefe des Wissens und der langjährigen Erfahrung liegt.
Erfahrene Börsenpersönlichkeiten wie Charlie Munger und Warren Buffett, die durch fundiertes Wissen und langjährige Praxiserfahrung glänzen, stehen im Kontrast zu den Gurus, deren Handeln oft nicht auf substanzbasierten Einsichten beruht.
Riße warnt vor den Gefahren, die von den sogenannten Börsengurus ausgehen. Diese Personen, oft charismatisch und überzeugend, können Anleger in die Irre führen und zu riskanten Entscheidungen verleiten.
Der Kapitalmarktstratege betont, dass die Börse von Natur aus unberechenbar ist. Selbst die erfahrensten Investoren können nicht immer die Richtung des Marktes vorhersagen, was die Risiken von blindem Vertrauen in Gurus unterstreicht.
Riße hebt die Bedeutung langfristiger Anlagestrategien hervor, im Gegensatz zu den oft kurzfristigen, spekulativen Ansätzen der Gurus. Er empfiehlt, auf bewährte Methoden und langfristiges Denken zu setzen.
Der Artikel bietet Tipps, wie Anleger sich vor den trügerischen Versprechungen der Börsengurus schützen können. Dazu gehört die kritische Prüfung von Quellen und das Vertrauen in eigene Recherche und fundiertes Wissen.
Stefan Riße rät den Anlegern zur Vorsicht und dazu, sich nicht von den leeren Versprechungen der Börsengurus verführen zu lassen. Er betont die Wichtigkeit von Erfahrung und fundiertem Wissen für den Erfolg an der Börse.
