Wirtschaft

Parkschein-Falle an Allerheiligen: ÖAMTC warnt vor möglichen Strafen

Wien, 1. November 2023 – Allerheiligen, ein Tag des Gedenkens und der Besinnung, könnte für viele Autofahrer in Wien zu einer unangenehmen Überraschung werden. Der Verkehrsclub ÖAMTC warnt vor einer potenziellen Parkschein-Falle, die zu einer Flut von Strafzetteln führen könnte.

Viele Wiener nutzen den Feiertag, um die Gräber ihrer Liebsten zu besuchen. Für diejenigen, die mit dem Auto unterwegs sind, gibt es eine gute Nachricht: In den flächendeckenden Kurzparkzonen der Stadt ist am Allerheiligen-Feiertag kein Parkschein erforderlich. Das bedeutet, dass Autofahrer ihre Parkscheine im Handschuhfach lassen oder die Handy-App nicht aktivieren müssen.

Allerdings gibt es Ausnahmen, vor allem in Bereichen rund um Krankenhäuser und Bahnhöfe. Der ÖAMTC betont, dass Autofahrer trotz des Feiertags immer auf die Beschilderung achten sollten. Wer ohne zu prüfen parkt, riskiert ein Bußgeld. Am Tag nach Allerheiligen, Allerseelen, gelten die regulären Parkregelungen wieder, und Parkscheine sind erforderlich.

Zusätzlich zu den Hinweisen zum Parken hat der ÖAMTC auch eine Verkehrswarnung für den Feiertag herausgegeben. Es wird erwartet, dass es bei den Zu- und Abfahrten zu den großen Friedhöfen Wiens, wie dem Zentralfriedhof und dem Ottakringer Friedhof, zu Verzögerungen kommen kann. Da die Parkplätze an diesen Orten schnell belegt sein könnten, empfiehlt der Verkehrsclub, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

In einem anderen Zusammenhang hat sich in Wien-Margareten ein politischer Disput über Straßenverkehrsregelungen entwickelt. Die FPÖ-Klubobmann Fritz Simhandl und FPÖ-Bezirksrat Andreas Schön haben Kritik an einem Vorschlag der SPÖ-Margareten geübt, den 5. Wiener Gemeindebezirk sonntags autofrei zu gestalten. Die FPÖ bezeichnet den Vorschlag als “Schikane” und argumentiert, dass er insbesondere für Familien und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen problematisch sein könnte.

Der Streit zeigt, wie komplex und emotional aufgeladen Verkehrsfragen in der Stadt sein können, insbesondere wenn es um die Balance zwischen Umweltschutz, Mobilität und Lebensqualität geht.

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