Soziales

Warnung des Bundesamtes für Strahlenschutz: Vorsicht bei Paranüssen

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat eine Warnung bezüglich des Verzehrs von Paranüssen, besonders bei Kindern, Schwangeren und stillenden Müttern, herausgegeben. Diese Nüsse können radioaktives Radium enthalten, was gesundheitliche Risiken birgt.

Paranüsse sind für ihren hohen Gehalt an radioaktivem Radium bekannt, das sie aus den Böden südamerikanischer Regenwälder aufnehmen. Diese Böden sind reich an Radium, wodurch die Nüsse zu einer potenziellen Gefahrenquelle werden können.

Das BfS rät insbesondere Kindern, Schwangeren und stillenden Müttern zum Verzicht auf Paranüsse. Bei diesen Gruppen kann die gleiche Menge an Nüssen zu einer höheren Strahlendosis führen als bei Erwachsenen.

Radium lagert sich in Zähnen und Knochen an, was bei Kindern im Wachstum und Schwangeren problematisch ist. Der regelmäßige Verzehr von Paranüssen kann die jährliche Strahlendosis merklich erhöhen.

Das Bundesamt hat berechnet, dass der tägliche Verzehr von zwei Paranüssen über ein Jahr hinweg bei Erwachsenen zu einer zusätzlichen Strahlendosis von rund 160 Mikrosievert führt. Bei Kindern kann dieser Wert bis zu sechsmal höher liegen.

In der Vergangenheit wurde Radium aufgrund seiner leuchtenden Eigenschaften in Farben für Uhren und Instrumente verwendet. Diese Praxis wurde jedoch aufgrund der gesundheitlichen Risiken eingestellt.

Das BfS empfiehlt, auch bei Erwachsenen den Verzehr von Paranüssen in Maßen zu halten. Gelegentlicher Verzehr sei zwar unbedenklich, aber die Mengen sollten kontrolliert werden.

Die Warnung des Bundesamtes für Strahlenschutz unterstreicht die Notwendigkeit, sich über die Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel, insbesondere bei Nüssen wie Paranüssen, bewusst zu sein. Der Artikel schließt mit dem Rat, auf sichere und gesunde Alternativen auszuweichen.

Related Articles

Back to top button