Wirtschaft

Kundendaten der Deutschen Bank gestohlen: Sicherheitsvorfall aufgedeckt

Datenleck betrifft Deutsche Bank und Postbank: Mehr als 100 Unternehmen in über 40 Ländern geschädigt

Ein Datenleck hat die Deutsche Bank und ihre Tochtergesellschaft Postbank nach eigenen Angaben betroffen. Es sind potenziell mehr als 100 Unternehmen in über 40 Ländern geschädigt worden.

Ein unbekannter Kundenkreis der Deutschen Bank und ihrer Tochtergesellschaft Postbank ist von einem Datenleck betroffen. Das Geldinstitut bestätigte am Freitag in Frankfurt einen Sicherheitsvorfall bei einem externen Kontowechsel-Dienstleister. Dabei sind personenbezogene Daten abgeflossen, wodurch Unbekannte jedoch keinen Zugriff auf die Konten erlangt haben. Dem “Bonner General-Anzeiger” zufolge wurden Vor- und Nachnamen sowie IBAN gestohlen.

Die Deutsche Bank gab an, dass Kunden betroffen seien, die in den Jahren 2016, 2017, 2018 und 2020 den Kontowechsel-Service genutzt haben. Ein Sprecher erklärte, dass die Betroffenen schriftlich informiert wurden. Sie wurden aufgefordert, ihre Konten auf verdächtige Abbuchungen oder ungewöhnliche Aktivitäten zu überprüfen. Unautorisierte Lastschriften können bis zu 13 Monate rückwirkend zurückgebucht werden, wobei die Bank das Geld erstattet.

Der Vorfall wurde vom Dienstleister identifiziert und behoben, teilte die Deutsche Bank mit. Mehr als 100 Unternehmen in über 40 Ländern könnten potenziell geschädigt sein. Die internen Systeme der Bank waren zu keiner Zeit betroffen. Der Vorfall steht auch nicht im Zusammenhang mit der kürzlich abgeschlossenen IT-Integration der Postbank-Konten.

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