Wirtschaft

Rekordhohe Schulden gefährden die US-Wirtschaft und die Welt

Washington D.C., USA – Am 2. Januar 2024 haben die öffentlichen Schulden der US-Regierung erstmals die beunruhigende Marke von 34 Billionen US-Dollar überschritten. Dies markiert einen Anstieg von einer Billion US-Dollar in nur 3,5 Monaten, nachdem erst kürzlich die Schwelle von 33 Billionen US-Dollar erreicht wurde. Besorgniserregend ist, dass dieser Anstieg fünf Jahre früher erfolgte als von der Prognose des Haushaltsbüros des US-Kongresses erwartet.

Experten zufolge hat die US-Regierung schon seit geraumer Zeit Staatsanleihen ausgegeben, um das Defizit zu mildern und Kapitalmittel zu beschaffen. Die äußerst niedrigen Kreditkosten haben jedoch dazu geführt, dass die US-Schulden immer weiter gewachsen sind. Darüber hinaus hat die US-Notenbank Federal Reserve in ihrem Bemühen, die Inflation einzudämmen, die Zinssätze kontinuierlich erhöht, was die Kosten für die Tilgung der Schulden der US-Regierung weiter angetrieben hat. Nicht zuletzt haben erhöhte staatliche Ausgaben und reduzierte Steuereinnahmen zwangsläufig zu einer Ausweitung der Schulden geführt.

Analytiker prognostizieren, dass die Schulden der US-Regierung bei der aktuellen Entwicklung jedes Jahr um zwei Billionen US-Dollar steigen werden. Dieses Problem könnte sich kontinuierlich verschärfen und langfristig die Stabilität der US-Wirtschaft gefährden.

Die Peter G. Peterson Foundation warnt davor, dass die enormen und stetig wachsenden Schulden die Zukunft der US-Wirtschaft bedrohen. Ein erheblicher Teil dieser Schulden entfällt auf Auslandsschulden. Die rekordhohen Schulden und damit verbundenen Risiken könnten das Vertrauen ausländischer Investoren in die US-Wirtschaft beeinträchtigen und erhebliche Auswirkungen auf die internationale Finanzstabilität haben.

Angesichts dieser Schuldenkrise kämpfen Republikaner und Demokraten im Kongress weiterhin vehement um den Haushalt. Ohne eine Einigung kann der Kongress den Haushaltsplan nicht überprüfen und genehmigen, was zu einem neuerlichen Stillstand der US-Regierung führen könnte. Dies hätte negative Auswirkungen auf die Bürger und die Wirtschaft im Allgemeinen.

Im internationalen Kontext könnte das Modell der USA, weiterhin enorme Schulden aufzunehmen, zu erheblichen Schwankungen auf den globalen Finanzmärkten führen. Der US-Dollar ist die weltweit führende Reservewährung und wird für internationale Transaktionen und als Wertaufbewahrungsmittel genutzt. Ein destabilisierter US-Dollar könnte die globale Wirtschaft empfindlich treffen.

US-Finanzministerin Janet Yellen hat bereits vor schwerwiegenden Folgen der Schuldenkrise gewarnt. Sowohl die US-Wirtschaft als auch die Weltwirtschaft könnten erheblichen Schaden nehmen, wenn keine angemessenen Maßnahmen ergriffen werden.

Eine Meinungsumfrage von Fox News Ende 2023 ergab, dass mehr als drei Viertel der registrierten Wähler die US-Wirtschaft negativ bewerten. Wiederholte Schuldenkrisen haben nicht nur Risiken und Unsicherheit für die US-Gesellschaft geschaffen, sondern auch erhebliche instabile Faktoren auf der Weltbühne hervorgebracht. Die Frage, wer das größte Risiko für die Sicherheit der Weltwirtschaft darstellt, drängt sich angesichts der aktuellen Entwicklungen in den Vordergrund.

Insgesamt stellt die Schuldenkrise der USA eine ernsthafte Bedrohung für die wirtschaftliche Stabilität sowohl im Inland als auch international dar. Die Notwendigkeit von umsichtigen wirtschaftlichen Entscheidungen und politischer Zusammenarbeit, um diese Herausforderung anzugehen, ist dringender denn je.

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