Soziales

Tief „Denis“ verursacht immense Schäden: Versicherungskammer Bayern reagiert

Das letzte August-Wochenende wird vielen Bewohnern Südbayerns in Erinnerung bleiben. Tief „Denis“ zog mit Sturm, Starkregen und Hagel über die Region und hinterließ insbesondere in Bad Bayersoien, Benediktbeuern, Bad Tölz und Wolfratshausen erhebliche Schäden. Die Versicherungskammer Bayern meldet, dass sich die versicherten Schäden auf einen dreistelligen Millionenbetrag belaufen.

Christian Krams, Leiter Konzern-Schaden und Vorstand Bavaria Direkt, betonte die Schwere der Situation: „Der Konzern Versicherungskammer geht dabei aktuell für den Kumul „Denis“ von Schadenaufwänden im dreistelligen Millionenbereich aus.“ Bislang sind knapp 15.000 Schadenmeldungen eingegangen, wobei die Sach-Schäden an Gebäuden etwa 85 Prozent und die Kfz-Schäden etwa 15 Prozent ausmachen. Darüber hinaus gibt es über 80 Großschäden mit einem Schadenvolumen im zweistelligen Millionenbereich.

Die Versicherungskammer Bayern hat umgehend reagiert und verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Betroffenen zu helfen. In besonders betroffenen Gebieten wurden in Zusammenarbeit mit Dienstleistungspartnern mehrere Sammelbesichtigungszentren eingerichtet. „Als besonderen Service bieten wir unseren Kunden an, Fahrzeuge direkt zum Wiederbeschaffungswert abzugeben, zum Beispiel wenn diese schwer beschädigt sind oder eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist“, erklärte Krams.

Die Versicherungskammer Bayern hat zudem eine Schadenhotline eingerichtet und bietet die Möglichkeit der Online-Schadenmeldung an. Kunden, die gerade aus dem Urlaub zurückkehren, werden dringend gebeten, entstandene Schäden unverzüglich zu melden. Darüber hinaus empfiehlt die Versicherungskammer Bayern, jeden Schaden zu fotografieren und Notmaßnahmen zur Minderung von Folgeschäden zu ergreifen.

Krams wies darauf hin, dass solche extremen Unwetter im Zuge des Klimawandels zunehmend häufiger auftreten. Daher sei ein entsprechender Versicherungsschutz des Eigentums unerlässlich. Die Wohngebäude- und Hausratversicherung decken Sturm- und Hagelschäden an Gebäuden und Hausrat ab. Bei Dachschäden sind auch Folgeschäden wie durch eindringenden Regen versichert.

Dennoch sind viele Hausbesitzer oft nicht ausreichend gegen alle Naturgefahren versichert. Krams betonte, dass weniger als die Hälfte der Häuser in Bayern gegen Naturgefahren wie Überschwemmungen und Starkregen, Hochwasser, Schneedruck oder Lawinen versichert sind. Die Versicherungskammer Bayern bietet für 99,8 Prozent aller Gebäude in Bayern Versicherungsschutz gegen Elementargefahren an.

Das Unwetter „Denis“ hat erneut gezeigt, wie wichtig ein umfassender Versicherungsschutz ist. Die Versicherungskammer Bayern steht ihren Kunden in dieser schwierigen Zeit zur Seite und setzt alles daran, die entstandenen Schäden schnell und unbürokratisch zu regulieren.

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