Soziales

Skischuh-Wärmer löst Bombenalarm und Chaos am Flughafen Queenstown aus

In einer dramatischen Wendung der Ereignisse wurde der Flughafen von Queenstown, Neuseeland, am Freitag nach einer Bombendrohung, die sich später als Fehlalarm herausstellte, evakuiert. Ein harmloser Skischuh-Wärmer löste eine Kette von Ereignissen aus, die zu Flugverspätungen, Annullierungen und der Evakuierung des gesamten Flughafens führten.

Das Personal der Flugsicherheit entdeckte den Skischuh-Wärmer während einer routinemäßigen Gepäckkontrolle. Das Gerät, das neben einem Laptop in einer Tasche verstaut war und Drähte aufwies, wurde als potenzielle Bedrohung eingestuft. Glen Sowry, Geschäftsführer des Flughafens, erklärte, dass nach einer detaillierten Inspektion durch das Sicherheitspersonal „ernsthafte Bedenken“ bestanden. Die Polizei konsultierte die New Zealand Defence Force, die ebenfalls Bedenken äußerte, und es wurden sofortige Maßnahmen ergriffen.

Die darauf folgende Evakuierung und die Anordnung von Notfallmaßnahmen führten zu einem Stillstand des Flughafenbetriebs. Eine Sprengstoffentschärfungseinheit wurde per Hubschrauber aus Christchurch eingeflogen, um die vermeintliche Bedrohung zu neutralisieren. Nach einer gründlichen Untersuchung konnte schließlich Entwarnung gegeben werden: Der „verdächtige Gegenstand“ war nichts weiter als ein aufladbarer Skischuh-Wärmer, ein Gerät, das dazu dient, Füße warm zu halten und Schuhe zu trocknen.

Die Auswirkungen des Vorfalls waren dennoch erheblich. Etwa 25 Flüge wurden verschoben oder gestrichen, und rund 250 Passagiere wurden in einem nahegelegenen Gebäude untergebracht, wo sie mit Essen und Getränken versorgt wurden. Nach mehreren Stunden der Unsicherheit und Überprüfung wurde der Flughafen wieder für den Betrieb freigegeben.

Das Flughafenpersonal hat sich bei allen Betroffenen entschuldigt und Maßnahmen ergriffen, um die durch den Vorfall verursachten Unannehmlichkeiten zu mildern. Zusätzliche Flüge wurden für das Wochenende geplant, um gestrandete Passagiere an ihre jeweiligen Ziele zu befördern.

Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und die Notwendigkeit einer ständigen Wachsamkeit im Bereich der Flughafensicherheit. Auch wenn in diesem Fall kein echter Sprengstoff gefunden wurde, betont er die Bedeutung gründlicher Sicherheitskontrollen und der Bereitschaft, bei potenziellen Bedrohungen proaktiv zu handeln.

In der Zwischenzeit wird die Untersuchung des Vorfalls sicherlich Fragen zur Identifizierung und Handhabung potenzieller Bedrohungen aufwerfen, sowie zur Minimierung der Auswirkungen solcher Vorfälle auf Reisende und Flugpläne in der Zukunft.

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