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Erhöhtes Eierstockkrebsrisiko bei Friseurinnen und Kosmetikerinnen

Neueste Forschungsergebnisse aus Kanada weisen darauf hin, dass Frauen in bestimmten Berufen, insbesondere Friseurinnen und Kosmetikerinnen, ein erhöhtes Risiko für Eierstockkrebs aufweisen könnten.

Die Studie, durchgeführt von der Universität Montreal und veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Occupational & Environmental Medicine“, untersuchte Daten von 491 Frauen mit Eierstockkrebs und verglich diese mit 879 Frauen ohne diese Diagnose. Dabei wurde festgestellt, dass Frauen, die in Berufen wie Friseurin oder Kosmetikerin arbeiten, ein dreifach erhöhtes Risiko haben, an Eierstockkrebs zu erkranken. Auch Frauen im Einzelhandel und in der Bekleidungsindustrie zeigten ein erhöhtes Risiko.

Ein zentrales Ergebnis der Studie ist die potenzielle Rolle von Chemikalien, mit denen diese Frauen regelmäßig in Kontakt kommen. Dazu gehören Stoffe wie Talkumpuder, Ammoniak, Wasserstoffperoxid und viele andere. Obwohl der genaue Zusammenhang zwischen diesen Chemikalien und Eierstockkrebs noch nicht vollständig verstanden wird, betont das Forschungsteam die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen in diesem Bereich.

Die Studie unterstreicht die Bedeutung von berufsbezogener Krebsforschung für Frauen, insbesondere in Berufen, in denen sie regelmäßig Chemikalien ausgesetzt sind. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Erkenntnisse nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden sollten und ein Arztbesuch unerlässlich ist.

Erhöhtes Eierstockkrebsrisiko bei Friseurinnen und Kosmetikerinnen

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