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Salmonellenausbruch durch polnisches Kebab-Fleisch: Mehrere Europäische Länder betroffen

Mehrere Fälle von Salmonelleninfektionen in Europa wurden mit dem Verzehr von Hühner-Kebab aus Polen in Verbindung gebracht. Neben Österreich ist auch Deutschland von diesem Gesundheitsrisiko betroffen.

Laut der österreichischen Gesundheitsbehörde gibt es einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Hühner-Kebab polnischen Ursprungs und den jüngsten Salmonellenausbrüchen in verschiedenen europäischen Ländern. Auch in Deutschland sind bereits mehrere Menschen nach dem Verzehr dieses Fleischprodukts erkrankt.

Das Robert Koch-Institut in Berlin bestätigte zehn Fälle von Salmonelleninfektionen in Deutschland, die möglicherweise mit den Fällen in Österreich in Zusammenhang stehen. Österreich selbst meldet 27 Fälle zwischen Februar und Juli, wobei eine Person tragischerweise verstarb.

Weitere europäische Länder wie die Niederlande, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Dänemark und Norwegen haben ebenfalls Krankheitsfälle gemeldet. Auffällig ist, dass die meisten Erkrankten kurz vor ihrem gesundheitlichen Zustand Hühner-Kebab konsumiert hatten. Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass alle betroffenen Restaurants und Lokale das Fleisch aus Polen bezogen haben.

In den letzten sechs Monaten hat Polen die europäischen Nachbarn neunmal über den Salmonellenbefall im Hühner-Kebab informiert. Dies geht aus Daten des Europäischen Schnellwarnsystems für Lebensmittel und Futtermittel hervor.

Interessanterweise ist Polen der größte Produzent von Geflügelfleisch in der EU und einer der führenden Exporteure weltweit. Die Produktion belief sich im Jahr 2022 auf über drei Millionen Tonnen, ein Plus von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als die Hälfte dieser Produktion wird ins Ausland verkauft.

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