Während die warmen Monate des Jahres für viele Sonnenschein und Freude bedeuten, leiden Millionen von Menschen in Deutschland unter der sogenannten Sommergrippe. Doch was genau steckt hinter dieser Erkrankung, und wie unterscheidet sie sich von der klassischen Grippe?
Was ist die Sommergrippe?
Trotz ihres Namens hat die Sommergrippe wenig mit der typischen Grippe zu tun. Es handelt sich vielmehr um eine Erkältung, die in den Sommermonaten auftritt. Die Ursache sind verschiedene Viren, die einen “grippalen Infekt” auslösen, während die echte Grippe durch das Influenza-Virus verursacht wird.
Symptome der Sommergrippe
Die Anzeichen einer Sommergrippe ähneln denen einer herkömmlichen Erkältung. Dazu gehören:
– Husten
– Schnupfen
– Kopf- und Halsschmerzen
– Heiserkeit
Ein Unterscheidungsmerkmal zur Wintererkältung ist jedoch das stärkere Krankheitsgefühl, das mit der Sommergrippe einhergeht. Einige Betroffene können leichtes Fieber entwickeln, und in seltenen Fällen können Magenschmerzen, Durchfall und Erbrechen auftreten. Bei Kindern kann zudem eine Bindehautentzündung auftreten.
Unterschiede zwischen Sommergrippe und echter Grippe
Die Intensität der Symptome ist der Hauptunterschied zwischen den beiden Erkrankungen. Eine echte Grippe tritt plötzlich und heftig auf, oft begleitet von hohem Fieber und einem Gefühl der völligen Erschöpfung. Im Gegensatz dazu beginnt die Sommergrippe schleichend und verläuft in der Regel milder.
Dauer und Verlauf der Sommergrippe
Die meisten Menschen erholen sich innerhalb einer Woche von der Sommergrippe. Während dieser Zeit können Medikamente und Hausmittel die Symptome lindern, aber sie beschleunigen nicht die Heilung. Die Inkubationszeit beträgt drei bis sechs Tage, und in dieser Zeit können Betroffene andere anstecken.
Ursachen der Sommergrippe
Die Sommergrippe wird durch Enteroviren verursacht, die warme Temperaturen bevorzugen. Faktoren wie Sonnenbaden, Klimaanlagen oder das Fahren in einem Cabrio können das Immunsystem schwächen und das Risiko einer Infektion erhöhen. Trockene Schleimhäute und ein ausgekühlter Körper können ebenfalls das Infektionsrisiko erhöhen.
Abschließende Gedanken
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht jeder Schnupfen im Sommer eine Sommergrippe ist. Allergien oder sogar COVID-19 könnten ebenfalls die Ursache sein. Daher ist es wichtig, bei anhaltenden oder schweren Symptomen einen Arzt aufzusuchen.
