Die Spa- und Wellnessbranche steht vor einer entscheidenden Herausforderung: Trotz einer grundsätzlich positiven betriebswirtschaftlichen Situation zeigt die SCC Spa Sentiment Survey 2023, dass es an Innovationsbereitschaft und Zukunftsplanung mangelt. Die Branche konzentriert sich stark auf das operative Tagesgeschäft, vernachlässigt jedoch strategische Entwicklungen.
Der Artikel beginnt mit einer detaillierten Vorstellung der Studienergebnisse, die auf Befragungen von 149 Spa- und Wellnessbetrieben aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz basieren.
Es wird auf die derzeitige Fokussierung der Branche auf das Tagesgeschäft und Personalthemen eingegangen und analysiert, warum strategische und zukunftsorientierte Überlegungen fehlen.
Die positiven Aspekte wie Umsatzzuwächse und stabile Capture Rates werden dargestellt, aber auch die Herausforderungen wie steigende Personalkosten, Energiekosten und das veränderte Buchungs- und Nutzungsverhalten der Gäste.
Die Meinungen und Warnungen von Prof. Stefan Nungesser, Dagmar Rizzato und Karin Niederer werden hervorgehoben, um die Dringlichkeit von Anpassungen und Innovationen in der Branche zu unterstreichen.
Die Diskrepanz zwischen der Wichtigkeit von Maßnahmen im Personalmanagement und deren tatsächlicher Umsetzung wird beleuchtet.
Der Artikel geht auf die Notwendigkeit ein, Marketing und Kommunikation an die veränderten Bedürfnisse der Spa-Gäste anzupassen, und zeigt auf, wo diesbezüglich Defizite bestehen.
Es wird die strategische Lücke in der Spa-Hotellerie diskutiert – die Kluft zwischen dem, was durch Konzept- und Angebotsanpassungen möglich wäre, und der Entwicklung bei Beibehaltung des Status Quo.
Der Artikel schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und einem Ausblick auf die möglichen Folgen der fehlenden Innovationen für die Branche.
